Filmkritik zu "Sundown": Die Abreise aus Acapulco auf ewig verschieben

Tim Roth bleibt am Strand von Acapulco und trinkt: „Sundown“
Tim Roth spielt einen mysteriösen Mann, der seinen Abflug aus Acapulco verpasst, sich an den Strand setzt und zur Flasche greift

Ein perfektes Urlaubsidyll der Superreichen, mit traumhafter Villa in Acapulco, Swimmingpool mit Blick aufs Meer und leisen Hausangestellten. Zwischen Rückenmassage und Cocktailstunde können sich ein Mann, eine Frau und zwei Teenager bestens erholen.

Doch irgendetwas stört das makellose Idyll. Vielleicht ist die Sonne zu grell oder das Meer zu blau. Die gefangenen Fische schnappen vergeblich nach Luft. Sie wissen, dass es nicht mehr lange weitergeht.

Ein plötzlicher Anruf, und die Familie muss aufbrechen. Erst am Flughafen bemerkt der Mann, dass er seinen Reisepass vergessen hat. Kein Problem, beruhigt er die Frau: „Ich komm morgen nach.“ Doch er kommt nicht. Weder morgen, noch übermorgen. Er bleibt einfach, wo er ist.

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