Filmkritik zu "Ennio Morricone – Der Maestro“: Mehr als nur „Spiel mir das Lied vom Tod“

Der italienische Filmkomponist Ennio Morricone hat an die 12.000 Musikstücke geschrieben
Ein ausführliches Porträt über den italienischen Filmkkomponisten Ennio Morricone von Regisseur Giuseppe Tornatore

Von Gabriele Flossmann

Die drückende Stimmung eines schicksalhaften Kampfes in der Weite des Weste(r)ns hatte Ennio Morricone in „Spiel mir das Lied vom Tod“ kongenial in Musik umgesetzt. Der Soundtrack für Sergio Leones Western-Klassiker ist für den italienischen Filmkomponisten zum Markenzeichen geworden.

Diese gelungene Morricone-Doku weist darauf hin, dass es falsch wäre, den Italiener auf diese eine Melodie zu reduzieren. Hat er doch für insgesamt 400 Filme die Musik komponiert. Morricone – so der italienische Star-Regisseur Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“) – war ein Glücksfall für die Filmwelt. Tornatore konnte noch vor dem Tod Morricones 2020 ein ausführliches Interview mit dem Maestro führen, in dem dieser sehr anschaulich über sein Leben und vor allem über seine Musik erzählt. Auch zahlreiche Zeitgenossen wie Quentin Tarantino, Clint Eastwood, Bruce Springsteen oder Hans Zimmer kommen zu Wort.

INFO: I/BEL/NL/J 2021. 156 Min. Von Giuseppe Tornatore. Mit Clint Eastwood, Quentin Tarantino.

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