Filmkritik zu "Belle": Eine einsame Schülerin wird zum Online-Star
Zarte Teenage-Story über eine einsame Schülerin zwischen grauem Alltag und einer bunten Cyberwelt vom japanischen Anime-Künstler Hosoda Mamoru
Wenn die Realität gar zu trist wird, bleibt immer noch die Flucht in die Cyberwelt. „U“ nennt sich eine Internet-Community, die ihren Mitgliedern einen virtuellen Neustart verspricht.
Für die trübsinnige, japanische Teenagerin Suzu eröffnet „U“ ungeahnte Möglichkeiten. Sie nimmt als Avatar das Aussehen einer Sängerin namens Belle an und lockt mit ihrem Gesang unzählige Follower – aber auch Shitstorms an. Weiß ihre kluge Freundin: „Wer nur Positives hört, hat den Mainstream nicht erreicht.“
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