Filmkritik zu "Weihnachten in der Schustergasse": Weihnachten mit Schuhmacher

Kaya Ekerholt McCurley als zehnjährige Stine: "Weihnachten in der Schustergasse"
Ein kleines Mädchen sucht Unterschlupf in einem norwegischen Dorf der Nachkriegszeit

Von Gabriele Flossmann

Dieser Film steht ganz in der Tradition skandinavischer Weihnachtserzählungen. Kurz vor dem Heiligen Abend trifft die zehnjährige Stine in einem verschneiten norwegischen Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen. Der mürrische Alte schätzt sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit und ist zuerst nicht begeistert von dem ungebetenen Gast. Doch mit ihrer aufgeschlossenen und frechen Art weiß Stine nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner für sich zu gewinnen.

Der Film lebt von guten Schauspielern in einer schön gefilmten Weihnachts-Winterlandschaft und der überzeugenden Darstellung eines Nachkriegs-Dorfes, das durch eine zerbombte Kirche symbolisiert wird. Spannendes, aber auch gefühlvolles Weihnachtsabenteuer für die ganze Familie.

INFO:  NOR 2023. 95 Min. Von Mikval Hovland. Mit Kaya Ekerholt McCurley, Kare Conradi.

 

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