Filmfestspiele Cannes: Neue #MeToo-Vorwürfe könnten Beginn überschatten
Am Dienstag beginnen die Filmfestspiele Cannes - und zwar offenbar mit neuen #MeToo-Vorwürfen gegen zehn Filmschaffende. Das berichtet u. a. Euronews und der Guardian. Gegen wen sich diese Vorwürfe richten werden, weiß man noch nicht. Die Festivalleitung soll bereits eine Agentur für Krisenkommunikation engagiert haben, um öffentlich reagieren zu können.
Es könne um Schauspieler, Regisseure und/oder Produzenten gehen, hieß es im Vorfeld. Bis jetzt aber sind dies Branchengerüchte. Einzig der Ort der Veröffentlichung sei bekannt: Das investigative Online-Portal Mediapart soll die Informationen am Dienstag publik machen. Le Figaro bereichtet, dass ganze Filmteams davor zittern, dass ihre Filme in den neuen Vorwürfen untergehen. Die Liste soll in der Branche schon die Runde machen und u. a. Förderinstitutionen und Studios vorgelegt worden sein.
In Frankreich sorgten zuletzt die Vorwürfe gegen Filmstar Gerard Depardieu für Aufregung. Depardieu muss nun wegen der jüngsten Vorwürfe vor Gericht.
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