Festival der Regionen: Salz in den Wunden des Salzkammerguts

Festival der Regionen: Salz in den Wunden des Salzkammerguts
Bad Ischl ist 2024 Kulturhauptstadt. Airan Bergs Kulturevent steckt schon jetzt Handlungsfelder ab

In Bad Ischl wird gerne gedacht. Den Komponisten und Dichtern und Schauspielern – auf Tafeln aus Marmor. Adalbert Stifter, liest man, war 1853 als Schulinspektor da. Anton Bruckner spielte in der Pfarrkirche. Stefan Zweig logierte 1895 mit seinen Eltern im Haus Athen, Robert Musil 1930 im Hotel zur Post. Johann Strauss schuf unsterbliche Melodien. Auch Alexander Girardi war Stammgast im Café Ramsauer. Nur auf die Frauen hat man vergessen – sieht man einmal von Erzherzogin Sophie und deren Schwiegertochter Sisi ab.

Das Festival der Regionen liefert nun einen Gegenentwurf: Es stellt Frauen in den Mittelpunkt. Nicht die adeligen, berühmten, sondern die Heldinnen des Alltags.

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