Felix Kramer: Idealismus muss man sich erst leisten können

Was darf es denn sein? Felix Kramer macht auch als Schokoladenverkäufer gute Figur.
Der Wiener Musiker, Sänger und nun auch Schauspieler hat auf seinem dritten Album „Oh wie schön das Leben is“ vieles anders gemacht. Ein Gespräch über blöde Versprechen und traurige Wahrheiten.

„Oh wie schön das Leben is“, richtet einem Felix Kramer auf seinem neuen Album aus. Nach dem Debüt „Wahrnehmungssache“ (2018), dem Nachfolger „Alles gut“ (2020) und einer Fülle an nachdenklich-traurigen Liedern kann man den Titel seiner dritten Platte nicht wirklich ernst nehmen. Oder? „Doch“, sagt Felix Kramer im Interview mit einem breiten Grinser. Diese spitzbübische Gelassenheit präsentiert Kramer auch auf dem Cover seines neuen Albums oder beim Fotoshooting im Süßwarengeschäft. Die Botschaft dabei: Alles halb so schlimm – solange es Schokolade gibt.

Einen Zuckerschub hat sich Kramer, der im Nachnamen eigentlich Pöchhacker heißt, wohl auch des Öfteren bei den Arbeiten zum neuen Album aus der Naschlade geholt, denn „die Produktion war eine intensive, eine arge Reise – sie hat uns enorm viel Kraft gekostet“, wie der 29-Jährige betont. Mit „uns“ meint er seinen Kollegen Max Wintersperger, ohne den es „Oh wie schön das Leben is“ nicht geben würde.

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