Herrlich entstellt

EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im MuseumsQuartier, honorarfrei
Karikaturisten aus aller Welt gastieren derzeit im MuseumsQuartier.

Seit Tagen zeichnen bekannte Karikaturisten wie Sebastian Krüger, Jason Seiler und Bernd Ertl wie die Bösen.

Ihre eben erst im Rahmen des internationalen Gipfeltreffens EuroCon entstandenen Werke sind ab morgen in der „Galerie der Komischen Künste“ im Wiener MuseumsQuartier zu bewundern. Die Teilnehmer der satirischen Leistungsschau kommen aus Dänemark, Deutschland, Österreich, Serbien, Belgien, Neuseeland, Spanien, Frankreich, Bulgarien, dem Iran, der USA und der Schweiz.

„Der Schwerpunkt liegt sicherlich im Bereich der Porträtkarikatur, im Stil und Tradition eines Erich Sokol. Wobei die Teilnehmer stilistisch eine große Bandbreite aufweisen. Das geht von extrem realistischen bis zu dreidimensionalen und surrealistischen Arbeiten“, betont Bernd Ertl, der die EuroCon gemeinsam mit seinen Kollegen Gerald Koller und Xi Ding organisiert.

Bilder der Ausstellung

Herrlich entstellt

EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…
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EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…
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EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…
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EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…
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EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…
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EuroCon 2013, "Galerie der Komischen Künste" im Mu…

Hollywood und Mozart

So sind etwa wenig vorteilhafte Konterfeis von Hollywood-Legenden wie Marilyn Monroe, Humphrey Bogart oder dem Western-Haudegen John Wayne ebenso zu sehen wie Bildnisse aktueller Stars à la Johnny Depp, Leonardo DiCaprio oder des Neo-Russen Gérard Depardieus. Bitterböse wird es auch dann, wenn Wolfgang Amadeus Mozart seine nicht nur bei Touristen beliebten „Kugeln“ (im Original aus Marzipan, Nougat und Schokolade) höchst selbst „fabriziert“.

Er ist aber nicht der einzige Österreicher, der es in die Ausstellung geschafft hat. Kabarettist und Fernsehkaiser Robert Palfrader ist ebenso karikiert worden wie beispielsweise Falco, Niki Lauda, Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Kaiser Franz Joseph. Dessen Gattin ist die einzige Österreicherin im heimischen Männerbunde. Ob sich die von ihrer Schönheit besessene „Sisi“ über diese Auszeichnung gefreut hätte, sei dahingestellt.

Absolutes Lieblingsmotiv der Künstler war aber Sigmund Freud. Der „Vater der Psychoanalyse“ hat es sogar in die dritte Dimension geschafft: Die iranische Künstlerin Nosrat Abdosheykhi hat die Nase des bärtigen Analytikers als Spiegel dargestellt, in dem sich der Betrachter selbst erblicken kann.

Info: Ausstellung „BEST OF EUROCON 2013“, vom 1. bis zum 8. September in der Galerie der Komischen Künste im Wiener MuseumsQuartier, täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt frei.

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