KHM

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Blick in den ersten komplett fertig gestellten Raum der Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum. Der Berger-Saal wurde - als Appetithappen - bereits am 12. Dezember für die Besucher geöffnet.
Das KHM zeigt der Öffentlichkeit heute den ersten fertiggestellten Saal der neuen Kunstkammer. Eröffnung ist am 28. Februar 2013.

Wieder einmal ist es "ein großer Tag, der in die Annalen unseres Hauses eingehen wird", wie Sabine Haag, die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, bei der ersten Preview auf den ersten fertiggestellten Saal der neuen Kunstkammer am Mittwochvormittag versicherte. Dabei können selbst Eingeweihte kaum mehr exakt benennen, wie viele derartige Termine es seit Start der Renovierung, Sanierung und Neuaufstellung der seit 2002 geschlossenen Kunstkammer gegeben hat. Am Mittwoch war von 14 bis 20 Uhr der sogenannte "Berger-Saal" den interessierten Blicken der Öffentlichkeit geöffnet. Allein in der ersten Stunde wollten 3000 Besucher den restaurierten Saal sehen. Die übrigen Säle sollen am 28. Februar 2013 folgen. "Wir sind fast schon über der Ziellinie", versicherte Haag.

Die Kunstkammer wird - dank 200 Quadratmeter zusätzlicher Sonderausstellungsfläche und eines leicht veränderten Präsentationskonzepts - etwas mehr Fläche und etwas weniger Objekte bieten als ursprünglich geplant. 2.200 Objekte in 20 Räumen auf 2.700 Quadratmetern lauten die neuen Eckdaten. Laut Kurator Franz Kirchweger, der mit Haag auch als Herausgeber des heute präsentierten und im Brandstätter Verlag erschienenen neuen Prunk-Bandes über rund 150 Meisterwerke der Kunstkammer fungiert, bedeutet das gleichzeitig, dass nahezu drei Viertel der rund 8.000 erfassten Objekte in den Depots bleiben.

Die Exponate der neuen Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Eröffnung der Kunstkammer im Kunsthistorischen Mus
Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

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Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

KHM-PRESSEFÜHRUNG: ERSTER KOMPLETT FERTIGGESTELLT
Erster Blick in die neue Kunstkammer

KHM-PRESSEFÜHRUNG: ERSTER KOMPLETT FERTIGGESTELLT
Erster Blick in die neue Kunstkammer

KHM-PRESSEFÜHRUNG: ERSTER KOMPLETT FERTIGGESTELLT
Erster Blick in die neue Kunstkammer

KHM-PRESSEFÜHRUNG: ERSTER KOMPLETT FERTIGGESTELLT
Erster Blick in die neue Kunstkammer

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Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

Erster Blick in die neue Kunstkammer

KHM-PRESSEFÜHRUNG: ERSTER KOMPLETT FERTIGGESTELLT

Saliera

Weltweit bekanntes und seit ihrem Diebstahl und der Wieder-Auffindung auch einer breiten Öffentlichkeit bekanntes Zentralstück ist die goldene Kleinskulptur "Saliera" von Benvenuto Cellini. Auch im "Berger-Saal", der eigentlich am Ende der künftigen Raumfolge stehen wird, ist sie vertreten - allerdings nur auf dem namensgebenden Deckengemälde von Julius Victor Berger, das auftragsgemäß die Mäzene des Hauses Habsburg im Kreise ihrer Künstler und deren Kunstwerke zeigt.

Ausstellungsobjekte von Marmorbüsten bis zu einem aus Gold, Ebenholz, Porzellan, Bergkristall und Perlmutt gefertigten Frühstücksservice der Kaiserin Maria Theresia und von einer vergoldeten Rechenmaschine bis zu einem prunkvollen Bergwerksmodell aus Gold, Silber und diversen Mineralien zeigen das breite Spektrum der Sammlung, die nicht nur Kunstwerke, sondern auch Naturalia, Exotika aus fremden Kulturen, Kuriositäten, Urkunden, Mineralien, Reliquien und wissenschaftliche Geräte umfasst.

Neue Schlichtheit

Im "Berger-Saal" kann man auch die mit neuester Technik adaptierten historischen Vitrinen mit den schlichten, nach einem Entwurf des Stuttgarter Büros hg merz entworfenen neuen Vitrinen, mit denen die restlichen Säle ausgestattet werden, vergleichen. Die neue Schlichtheit der Präsentation bringe die Pracht der gezeigten Schätze erst richtig zur Geltung, zeigte sich Kulturministerin Claudia Schmied (S) begeistert. Das 21er Haus und die Kunstkammer werden jene beiden Großprojekte dieser Legislaturperiode sein, an die sie später einmal gerne zurückdenken werde, sagte Schmied. Einen Vorgeschmack auf die neue Technik der Besucher-Information, mit der in der Kunstkammer gearbeitet werden soll, bieten Sitzgelegenheiten mit integrierten iPads zur Abrufung von Zusatzinformationen.

Budgetär und zeitlich sei man auf Kurs, betonte Haag. Die 18,56 Mio. Euro Gesamtkosten (davon bringt das KHM via Sponsoren und Spenden 3,5 Mio. Euro auf) sowie der Termin der ersten Publikums-Öffnung am 1. März 2013 werden halten. Das Online-Ticketing samt Zeitfenster-Reservierung läuft bereits. "Was Gruppen angeht, sind wir für das kommende Jahr schon ziemlich ausgebucht", freute sich die KHM-Chefin.

www.khm.at

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