Erste "Bekenner" im Hype um mysteriöse Monolithen
Wo kommen die "mysteriösen Monolithen" her? Diese Frage hat die Presse während des Kultur-Lockdowns der vergangenen Wochen in einer Weise beschäftigt, wie es sonst nur Drautalkrokodile oder Loch-Ness-Ungeheuer tun. Nach dem Fund einer Säule in der Wüste von Utah sichtete man einen ähnlichen Monolithen in Rumänien und im Ort Atascadero, Kalifornien.
Zumindest zum letzten Monument haben sich nun drei Männer zu Wort gemeldet: Der New York Times zufolge haben sie die Säule auf einem Berg oberhalb des Ortes platziert und auch nochmals erneuert, als er abtransportiert und durch ein Kreuz ersetzt worden war. Auf YouTube posteten die Männer auch ein Video der Aktion.
Das "Mastermind" hinter der Guerrilla-Aktion - so es eines gibt - ist damit allerdings nicht enttarnt, die drei Kalifornier sind das, was man als Trittbrettfahrer bezeichnen würde. Mittlerweile wurde auch ein weiterer "Monolith" (der ob seiner metallischen Beschaffenheit eigentlich keiner ist) in Las Vegas gesichtet worden, ein weiterer im Wald von Los Padres, Kalifornien.
Die Bedeutung der Monumente ist ebenso unklar - Kommentatoren wiesen nach der ersten Sichtung schnell auf die Parallele zum Film "2001: Odyssee im Weltraum" von Stanley Kubrick hin, wo Monolithen als Leitmotive auftauchen und Veränderungen in der menschlichen Evolution markieren. Andere sahen in den Objekten einen "Reset-Knopf fürs Jahr 2020"; viele weitere Memes im Netz machen sich weitere Reime auf die Erscheinungen.
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