Elisabeth Orth ist die neue Doyenne des Burgtheaters

Die Staatsschauspielerin (seit 1965) und Kammerschauspielerin (seit 1973) ist überdies Trägerin der Wiener Ehrenmedaille und des Wiener Goldenen Ehrenzeichens.
Orth folgt damit der im vergangenen Jahr verstorbenen Annemarie Düringer.

Elisabeth Orth ist die neue Doyenne des Wiener Burgtheaters. Die Kammerschauspielerin - seit Oktober schon Ehrenmitglied des Hauses - folgt damit der im November verstorbenen Annemarie Düringer nach. "Elisabeth Orth ist prädestiniert für die Aufgabe der Doyenne. Sie übernimmt schlicht und einfach notorisch Verantwortung - im Leben wie auf der Bühne", begründete Burg-Chefin Karin Bergmann die Wahl.

Doyenne des Burgtheaters kann eine Schauspielerin werden, die mindestens zehn Jahre am Haus ist, das 50. Lebensjahr vollendet und hervorragende künstlerische Leistungen als Ensemblemitglied erbracht hat. Nominiert wird die künftige Doyenne vom künstlerischen Leiter des Burgtheaters, in Absprache mit der Bundestheaterholding, dem künstlerischen Betriebsrat und der Ensemblevertretung. Beurkundet wird die Ehrenbezeugung dann durch das Ministerium.

So findet am 15. Februar im Anschluss an eine Festaufführung von Ewald Palmetshofers "die unverheiratete" im Akademietheater die offizielle Ernennung Orths auf offener Bühne statt - durch Burg-Direktorin Bergmann und Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ). In dem Stück verkörpert die 78-jährige Orth derzeit die Rolle der Alten.

Elisabeth Orth: Hohepriesterin und Doyenne des Burgtheaters

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