Wahrhaftige Liedkunst von Elīna Garanča in Salzburg

Wahrhaftige Liedkunst von Elīna Garanča in Salzburg
Elīna Garanča sang bei den Salzburger Festspielen Lieder von Komponisten aus ihrer lettischen Heimat.

von Susanne Zobl

Sehnsucht, Wehmut, Melancholie, wahrhaftige Emotionen in Sprache und Töne gefasst. Auch wenn man kein Wort dieser Texte versteht, wird man gewahr, was hier verhandelt wird, wenn sie Elīna Garanča vorträgt wie bei ihrem Liederabend bei den Salzburger Festspielen. 

Dessen ersten Block widmete die lettische Mezzosopranistin Komponisten aus ihrer Heimat, die auch das Selbstbewusstsein einer Nation fein mitklingen lassen. Es sei an der Zeit, diesen internationale Anerkennung zukommen zu lassen. Diese Lieder kenne sie bereits seit ihrer Kindheit, als sie die Mutter sang. Als sie dann selbst in die Noten blickte, habe sie bemerkt, dass diese Melodien unter ihrer Haut waren, ist Garanča im Programmbuch zitiert. Das lässt sie bei den Kompositionen von Jāzeps Mediņš, Alfrēds Kalniņš und Jāzeps Vītols in jeder Phase mit Emphase spüren. Innig singt sie etwa von einem „Traum“ (Mediņš). 

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