"Effi Briest": Der Druck, der auf einem beim Sex lastet ...

Effi will hoch hinaus: Thomas Fischnaller Wachtler mit Anton Widauer (l.) und Skye MacDonald als Mutter und Vater Briest
Geglücktes Experiment: Moritz Franz Beichl dramatisierte im Bronski & Grünberg „Effi Briest“ von Theodor Fontane – nur mit Männern

Das Theater in der Josefstadt zeigt seit September eine Dramatisierung des Romans „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi, geschrieben 1873 bis 1878: Eine Frau betrügt ihren Mann, einen Beamten in St. Petersburg, und kommt unter die Räder. Mehr als drei Jahrzehnte später, 1910, wird just in St. Petersburg Arthur Schnitzlers „Das weite Land“ uraufgeführt: Eine Frau betrügt ihren Mann – und dieser erschießt den Liebhaber in einem Duell. Das Stück ist seit Anfang September im Akademietheater zu sehen.

Bereits 15 Jahre zuvor, 1895, hatte Theodor Fontane in „Effi Briest“ eine verdammt ähnliche Geschichte erzählt: Eine Frau betrügt den Mann, einen Beamten, und dieser erschießt den Liebhaber in einem Duell. Auch dieser Roman ist jetzt in Wien zu sehen: im Bronski & Grünberg.

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