Dresdner Gemäldegalerie: Wie man ein Museum einrichtet

Dresdner Gemäldegalerie: Wie man ein Museum einrichtet
Der Semperbau mit der Gemäldegalerie Alter Meister eröffnet neu – orchestriert vom Wiener Stephan Koja

Eine Sammlung von Gemälden und Skulpturen, die bereits von Johann Wolfgang Goethe in höchsten Tönen besungen wurde. Eine Institution, die ihre Schätze bereits 1747 der Öffentlichkeit zugänglich machte und damit als Prototyp des modernen Museums gilt. Und schließlich ein Gebäude des 19. Jahrhunderts, das selbst diverse Museumsbauten, vom Frankfurter „Städel“ bis zum Wiener KHM, inspirierte.

Die Aufgabe, ein solches Haus neu einzurichten, darf „herkulisch“ genannt werden; Schlagworte wie „Neuerfindung“ können da schnell als vermessen gelten.

Mit einem solchen Anspruch war der Wiener Stephan Koja aber auch nicht angetreten, als er, nach vielen Jahren als Kurator am Belvedere, 2016 die Leitung der Gemäldegalerie und der Skulpturensammlung bis 1800 in Dresden übernahm. Dennoch verspricht er ganz neue Erlebnisse, wenn der so genannte Semperbau am Zwinger kommenden Freitag nach einer siebenjährigen Renovierungsphase wieder für Publikum geöffnet wird.

Kommentare