Die Reporter für das nächste Jahrhundert

Die Reporter für das nächste Jahrhundert
Die Journalismus-Schule an der New Yorker Columbia University feiert 100 Jahre ihres Bestehens. Dekan Nicholas Lemann spricht über Herausforderungen an den Journalismus von morgen.

Vor  bald 100 Jahren - am 30. September 1912 - nahm die Journalismus-Schule an der New Yorker Columbia University ihren Betrieb auf. Die vom Zeitungszaren Joseph Pulitzer gegründete Institution ist damit die weltweit drittälteste Schule ihrer Art (nach Schulen in Paris und Missouri/USA) und mit Sicherheit die renommierteste - vergibt sie seit 1917 doch auch die begehrten Pulitzer-Preise. Nicholas Lemann ist seit September 2003 Dekan der traditionsreichen Institution. Mit dem KURIER sprach er über die Herausforderungen an die Journalisten der Zukunft.

Eine Entwicklung an der Columbia Journalism School, die ich mit Überraschung festgestellt habe, war die völlige Neugestaltung des "Master of Science"-Programms: Die Schwerpunkte der Ausbildung auf Print, Rundfunk oder  Magazinjournalismus wurden aufgegeben. Heißt das, dass Journalisten nun in jedem Medium und auf jeder Plattform arbeiten können müssen?
In gewisser Weise. Es ist aus folgendem Grund kompliziert: Das Problem mit den traditionellen Kategorien war, dass sie mit der Arbeit, die unsere Absolventen typischerweise nach ihrem Abgang bekommen, nicht mehr ganz funktionierten. Das liegt vor allem an der Online-Welt: Egal, in welchem Medienbetrieb unsere Absolventen beschäftigt sind, ihr erster Job ist meistens bei der Website. So beschäftigt etwa ABC News Leute, die Texte für die Website schreiben; Zeitungen beschäftigen Leute, die Videos für die Website filmen, und auch innerhalb jedes Feldes verändert sich alles stark. Wir fühlen uns nicht wohl damit, den Studierenden zu sagen: Wenn du im Fernsehen oder Radio arbeiten willst, müssen wir dir nicht beibringen, wie man eine Story schreibt, oder wenn du bei der Zeitung arbeiten willst, musst du nichts Visuelles lernen. Wir wollen Absolventen, die Beschäftigung finden - aber die alten Kategorien verlieren ihre Nützlichkeit dabei, den Leuten Jobs zu verschaffen, auch wenn die Industrie noch immer existiert.

Kann die Industrie denn Journalisten, die in so in großer Breite ausgebildet sind, erhalten?
Ja und nein. Wir sind in sehr engem Kontakt mit den Arbeitgebern, das ist eine Feedback-Schleife, die solche Veränderungen stark informiert. Wenn wir einem Arbeitgeber "in großer Breite ausgebildete Journalisten" vorstellen, wäre das vielleicht nicht das, was sie wollen. Aber sie wollen sehr wohl jemanden, der das  Handwerk der Berichterstattung beherrscht und  Berufsethik mitbringt. Daher heißt der Kern-Kurs in unserem neuen System schlicht "Reporting". Und dann wollen die Betriebe Leute, die zu einem gewissen Grad über die Grenzen verschiedener Medien hinweg operieren können. Oft, weil sie die Leute zunächst für die Website engagieren, wo man wissen muss, wie man schreibt, Videos und Photos aufnimmt und postet, wie man Informationen siebt oder wie man ein Content-Management-System bedient.

"Man muss sich darauf einstellen, beweglich zu sein."

Die Reporter für das nächste Jahrhundert

Bei uns in Österreich wird  wird manchmal beklagt, dass es für Journalisten schwierig ist, zwischen Online und anderen Medienplattformen zu wechseln. Das liegt u.a. daran, dass die Onlineabteilungen der Medienhäuser oft separat organisiert sind.
Ich höre diese Klage manchmal auch von unseren Leuten. Aber es verändert sich alles so rasant - wir sind nicht in einer Situation, in der die Realität in besonderem Maße feststeht, man muss sich also darauf einstellen, beweglich zu sein. Mein Eindruck ist, dass Online und andere Plattformen keine getrennten Sphären sind, sondern dass Online zunehmend zum Startpunkt wird - nicht immer, aber oft. Wenn man in meiner Jugend bei einer großen Zeitung arbeiten wollte, kam man zuerst meist in die Vorstadt-Redaktionen,  berichtete über die Sitzungen der Schulbehörde und solche Dinge. Die Entsprechung davon ist heute eher die, dass man für eine Website arbeitet. Aber die Leute, die in den Vorstadt-Büros arbeiteten - darunter Leute wie Bob Woodward (Watergate-Aufdecker, Anm.) - hatten immer die Hoffnung, es ins nationale Politik-Büro in Washington zu schaffen, und sehr oft schafften sie das auch.

An der Columbia Journalism School ist die Ausbildung stark auf journalistische Ethik, auf Werte und auf Methoden konzentriert. Man kommt als Journalist aber kaum darum herum, sich um die ökonomischen Rahmenbedingungen des Systems Journalismus Gedanken zu machen. Was sind Ihrer Meinung nach vielversprechende Plattformen für hochklassigen Journalismus der Zukunft?
Das ist eine Frage, die niemand wirklich beantworten kann, außer durch Spekulation. Wir beobachten das sehr genau, und die J-School ist dabei in einer vorteilhaften Situation - wir sind selbst kein Medienunternehmen, sondern eine Schule an einer Universität. Wir haben uns in den letzten 5 - 10 Jahren stark verändert und sind auch darauf vorbereitet, uns weiter zu verändern, während wir unsere bestmöglichen Einschätzungen treffen, wo die Zukunft des Journalismus liegt. Die Antwort auf Ihre Frage ist kompliziert, und ich möchte fürs Erste zwischen markt- und nicht-marktbasiertem Journalismus unterscheiden. Auf der marktorientierten Seite des Journalismus ist ziemlich klar,  dass das größte Wachstum im Wirtschaftsjournalismus liegt. Organisiationen wie Bloomberg News, Reuters, Dow Jones bieten die klassischen Einstiegsjobs für unsere Absolventen, und das Angebot wächst; hier sehe ich die größte ökonomische Bewegung. Aber es gibt große Bereiche des Journalismus, die nicht oder nur teilweise Teil des Marktsystems sind. Das war immer schon so. Es gibt wichtige Medienbetriebe in Staatsbesitz, etwa Al-Jazeera oder Al-Jazeera English, dazu noch traditionell öffentlich-rechtliche Sender wie die BBC, oder die Agence France-Presse (AFP), die zum Teil in Staatsbesitz ist. Hier in den USA gibt es dazu eine ziemlich große neue Gruppe von Non-Profit-Nachrichtenorganisationen, die zum größten Teil nur online publizieren und eher klein sind. Sie werden primär durch Zuwendungen von Stiftungen finanziert - das größte Portal dieser Art ist ProPublica, aber es gibt Dutzende davon, manche bringen thematische Nachrichten, andere lokale Nachrichten. Auch Universitäten haben begonnen, als Plattformen für Journalismus zu dienen, auch die Columbia Journalism School tut das. Und viele der traditionellen, bekannten Player in den USA sind nach wie vor da: Das ist etwas, worauf man leicht vergisst, aber in den vergangenen, sehr turbulenten fünf bis zehn Jahren haben nur zwei der großen Ballungszentrums-Tageszeitungen wirklich zugesperrt - nur eine ist wirklich völlig verschwunden, nämlich die Rocky Mountain News; nur eine andere hat ganz aufgehört, in Print zu publizieren, nämlich der Seattle Post-Intelligencer. Alle anderen publizieren nach wie vor, und unsere Absolventen arbeiten dort. Das selbe gilt für TV-Nachrichtensender, Magazine et cetera. Im Gegensatz dazu haben zwischen 1950 und 1975 - eine Periode, die sehr wenige heute im Blick haben - Dutzende von Tageszeitungen zugesperrt. Der Umschwung ist also eigentlich weniger rasant als in der Vergangenheit, und es gibt zusätzlich eine ganze Menge neuer digitaler Player -  darunter Nischenprodukte wie Patch.com, die Lokalnachrichten bringen. Es gibt also viel Action da draußen, und wenn wir hier unseren Job gut machen, können wir zumindest mit vielem davon Schritt halten und die Leute dorthin bringen, wo die Jobs sind.

"Die Unabhängigkeit des Journalismus soll vor dem Interesse der Geldgeber geschützt werden."

Um als Journalist unabhängig zu sein, hilft es, eine ökonomische Basis zu haben, die einen nicht in die eine oder andere Richtung drängt. Viele der neuen Player haben aber Wurzeln außerhalb des Mediengeschäfts - so geben mittlerweile etwa Museen wie die Tate Gallery Kunstmagazine heraus.
Es ist immer ein bisschen gefährlich, von den Realitäten, mit denen man selbst aufgewachsen ist, auszugehen und anzunehmen, dass dies ewige Realitäten sind. Ich - und Sie wahrscheinlich auch - sind mit Journalismus groß geworden, der von Anzeigen getragen wurde. Es war jedem klar, dass die Anzeigenkunden ein Motiv hatten, auf den Journalismus Einfluss zu nehmen, und so musste man Systeme schaffen, die das verhinderten. Zu der Zeit, als ich den Beruf ergriff, war das schon passiert, und man nahm also an, dass diese Sache geregelt war. Nun, wo wir es mit einem vielfältigeren Feld der Journalismus-Finanzierung zu tun haben, ist mir klar geworden, dass jeder, der Journalismus bezahlt, irgend ein Interesse und zumindest ein schlafendes Verlangen danach hat, den Inhalt zu beeinflussen. Das Faktum, dass es ein ökonomisches System gibt, das den Impuls verspürt, Einfluss zu nehmen, ist absolut nichts Neues und war immer schon da. Was man tun muss - und hier kann die J-School  eine wichtige Rolle spielen - ist, sich Systeme auszudenken, um die Unabhängigkeit des Journalismus vom Interesse der Geldgeber zu schützen. Was vor zwei Generationen im Bezug auf Anzeigenkunden geschehen ist, muss nun im Hinblick auf Non-Profit-Institutionen, Stiftungen, Regierungen geschehen. Ich weiß nicht, ob Sie RT kennen (Russia Today): Das ist ein unfreiwillig komischer russischer Propaganda-Kanal. Er ist furchtbar, Al-Jazeera dagegen ist ziemlich gut - doch beide Kanäle haben die selbe Finanzierungsstruktur. Das zeigt, dass diese Struktur nicht automatisch den Journalismus korrumpiert. Entscheidend ist, was zwischen dem Geldgeber und dem Newsroom passiert. Hier müssen wir neue Regeln und Sicherheitsvorkehrungen schaffen.

Fallen Ihnen noch Fronten ein, wo gerade jetzt diese Grenzen gezogen werden?
Wir tun es, jeder tut es .... Ich kenne kein Dokument, das industrieweit Regeln definiert, wir sind ein freier Berufsstand, und so existieren solche Dinge eher selten. Aber wir (an der J-School) betreiben ziemlich viel Journalismus, der von Stiftungen und privaten Geldgebern finanziert wird - insbesondere den Columbia Journalism Review, der stark von solchen Quellen unterstützt wird, und eine News-Site namens New York World, die zur Gattung der Lokalnachrichten- und "accountability journalism"-Sites gehört. Bei beiden haben wir mit diesen Grenzziehungen ständig zu tun, auf etwas unterschiedliche Weise. Ich weiß nicht, ob wir hier einen schriftlichen Kodex haben, aber ich habe in jedem Fall oft da zu tun. Es gibt auch eine Menge von Regierungsorganisationen, die Nachrichtenservices eingeführt haben, das ist ein anderer Bereich.

Kombination aus Journalismus und Informatik

A propos Geldgeber: Die Journalism School hat gemeinsam mit der Uni Stanford 30 Millionen Dollar von (der mittlerweile verstorbenen Ex-Cosmopolitan-Chefredakteurin) Helen Gurley Brown zur Gründung eines "Instituts für Medieninnovation" erhalten. Welche Art von Innovationen sollen dabei herauskommen?
Das Geld bezahlt einerseits einen neuen Lehrstuhl für einen Professor - er heißt Mark Hansen - und den Bau neuer Räumlichkeiten, da stecken wir gerade mittendrin. Der Rest des Geldes fließt in einen Fonds, aus dem Stipendien und Förderungen vergeben werden. Obwohl in den neuen Räumlichkeiten unterrichtet werden wird und Mark Hansen selbst hier lehren wird, ist der Großteil des Instituts eher als ein Strom von Fördermitteln zu verstehen, die primär frischen Absolventen der Schule zugute kommen. Sie müssen dafür Projekte einreichen, die eine Kombination aus etwas Journalistischem und dem Bereich der Informatik darstellen. Wenn Sie sagen, "ich möchte mit WordPress eine neue Website starten", wird die Antwort Nein lauten. Wenn Sie sagen: Ich will Code programmieren, es gibt aber keine Anwendung dafür - dann wird die Antwort ebenfalls Nein sein. Es muss beides vorhanden sein. Unser Partner ist dabei die Stanford Engineering School. Zwischen dem Leiter des Programmes hier und dort wird den Leuten, die diese Anwendungen entwickeln, Mentoring angeboten. Wenn das alles funktioniert, wird es in fünf bis 10 Jahren eine Reihe an Neuerungen geben, die draußen in der Welt des Journalismus existieren können. Manche werden neuartige Websites sein, andere können neue Anwendungen für bereits existierende Organisationen sein. Aber alle werden gemeinsam haben, dass sie einen Fortschritt in der Programmierung und im Bereich des journalistischen Inhalts repräsentieren. Das ist die Idee - es ist also  ein Forschungs- und Entwicklungslabor für Dinge, die im Bereich des digitalen Journalismus neu und hilfreich sein werden.

Ich habe mir die Projekte der ersten Stipendiaten angesehen - da gibt es ein Werkzeug, das helfen soll, aus Konfliktregionen zu berichten und mit Quellen vor Ort sicher und anonym zu kommunizieren. Dann gibt es ein Werkzeug für Bürgerjournalisten, um Nachrichten zu posten - was ich weniger sehe, ist der Journalist als zentrale Autoritätsperson.
Das ist die erste Gruppe von Projekten, und ich weiß einfach nicht, welche erfolgreichen Anwendungen alle noch entwickelt werden. Es gibt dahingehend kein Prinzip: Wenn sich die vorliegenden Projekte eher an Bürgerjournalisten und weniger an Medienorganisationen orientieren - vielleicht. Aber manche Bewerber werden vielleicht eigene Nachrichtenorganisationen aufbauen wollen, andere werden vielleicht Anschluss an bestehende Organisationen suchen. Wir sind da agnostisch. Wir sind sicher nicht gegen Bürgerjournalismus, sind aber auch nicht bestrebt, nur Bürgerjournalisten und keinen Nachrichtenorganisationen zu helfen. 

"Journalismus hat sich stark verändert."

Aus einer vergleichbaren Kooperation von Journalismus- und Technologieschulen wuchs an der Medill School in Chicago das "Narrative Science"-Programm heraus, das auf Basis eines Daten-Inputs automatisch Artikel schreibt. Bei vielen Kollegen hat ein Bericht über dieses Programm im Magazin "Wired" einige Verunsicherung ausgelöst.
Das ist sicher nicht meine Vision für unser Institut - wir versuchen den professionellen Journalismus zu bewahren, nicht ihn wegzuautomatisieren. Der Geist hier ist, etwas zu schaffen, das den Journalismus in Zukunft gedeihen und blühen lässt. Die Technologie gibt uns hier enorme Möglichkeiten. Es gibt auch enorme ökonomische Herausforderungen, und wir wollen beitragen, dem Journalismus die beste mögliche Zukunft zu geben.

Lässt sich Journalismus Ihrer Meinung nach "wegautomatisieren"?
Ich glaube nicht - nicht, wenn wir unseren Job machen. Ich bin nicht derjenige, der entscheidet, wer in diesem neuen Programm die Förderung bekommt, und so ein Programm (wie Narrative Science) wäre sicher nicht meine erste Wahl für ein Stipendium. Unsere Mission ist, den Journalismus zu unterstützen und der Öffentlichkeit zu helfen, Dinge zu erfahren - nicht, dem Verleger dabei zu helfen, Geld zu sparen. Aber ich denke umgekehrt: Wenn das, was wir tun, eine so einfache und so gering qualifizierte Tätigkeit ist, dass sie komplett und zufriedenstellend von einem Computer erledigt werden kann, dann machen wir unseren Job als Journalisten nicht gut genug. Wir müssen das Niveau dessen heben, was Journalisten, die dafür bezahlt werden, leisten. Das Medill-Projekt nimmt ja diese sehr einfachen Daten, etwa Resultate von Footballspielen und dergleichen, und formt sie zu einem computergenerierten Text. Das ist nicht das, was Sie hier gelernt haben. Wenn das, was wir tun, auch Berichterstattung aus erster Hand benötigt, wenn es Analyse und eine hochentwickelte Fähigkeit zur Präsentation benötigt - dann, glaube ich, ist es nicht durch eine Maschine zu ersetzen. Es ist ein bisschen so wie mit dem Bankomat und dem Bankbeamten: Ich möchte meinen, dass Journalisten - insbesondere jene, die eine Journalismusschule besucht haben - nicht so sind wie die altmodischen Bankangestellten, die vielleicht großartige Menschen waren, aber einen kompletten Routinejob geleistet haben, so dass man am Ende doch lieber zum Bankomaten gegangen ist. So sind wir nicht, so wollen wir nicht sein.

Mein Eindruck - insbesondere bevor ich selbst an die Columbia J-School kam* - war, dass diese Schule das Bollwerk eines sehr klar definierten Begriffs von journalistischer Objektivität ist. Hat sich dieser Begriff unter Ihrer Zeit als Dekan verändert?
Der Journalismus hat sich stark verändert - es ist einfach ein viel stärker dezentralisierter Beruf geworden. Jeder kann online ein Journalist sein, und der Prozentsatz jener arbeitenden Journalisten, die sich selbst als Journalisten und als objektiv verstehen, nimmt ab und nicht zu. Ich selbst glaube an journalistische Objektivität, aber es gibt verschiedene Arten, sie zu definieren. Ich würde sie nicht als das definieren, was ein Stenograf tut. Wirklich streng und intellektuell ehrlich zu sein, seine eigenen Vorurteile und Subjektivität zu erkennen und zu versuchen, sie beiseite zu legen und auf dieser Basis zu versuchen, zu seiner besten Version dessen zu kommen, was die Wahrheit einer bestimmten Situation ist: das bedeutet für mich Objektivität.

ZUR PERSON

Die Reporter für das nächste Jahrhundert

Nicholas Lemann wurde in New Orleans geboren und studierte in Harvard amerikanische Geschichte und Literatur. Er schrieb für diverse US-Zeitungen und Magazine und war u.a. Washington-Korrespondent für das Magazin The New Yorker, für das er nach wie vor schreibt. Lemann ist Autor mehrerer Bücher, u.a. "The Big Test" (1999) über das System standardisierter Zulassungstests an US-Unis, oder "Redemption" (2006), ein historisches Sachbuch über die Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg.

* der Autor absolvierte von 2006-07 als Fulbright-Student ein Master-Programm an der Columbia Journalism School.

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