"Die Möwe": Und die Wodkaflasche schwingt immer weiter

"Die Möwe": Und die Wodkaflasche schwingt immer weiter
Tschechows „Die Möwe“ in den Kammerspielen: Theaterformen im Widerstreit.

Vor zwei Jahren startete Maria Happels Intendanz der Festspiele Reichenau mit einer Inszenierung von Anton Tschechows „Die Möwe“. Eine Kritik endete damals mit dem Satz: „Jeder, der sich im Theater in der Josefstadt aufgehoben fühlt, wird auch diese ,Möwe‘ mögen.“

Die These kann man nun überprüfen. Denn derselbe Regisseur, Torsten Fischer, zeigt nun mit demselben Bühnenbildner, Herbert Schäfer, und fast demselben Ensemble dasselbe Stück in den Kammerspielen der Josefstadt. Die Inszenierung ist etwas komödiantischer, der Text etwas modernisierter, das Bühnenbild heller.

Kommentare