Die Highlights der Salzburger Festspiele

Die Highlights der Salzburger Festspiele
Teurer, mehr Vorstellungen, noch berühmtere Künstler und mehr Glamour. Am Freitag beginnen die Salzburger Festspiele. Ein Überblick.

Teurer, mehr Vorstellungen (232), noch berühmtere Künstler, mehr Glamour – das sind die Eckpunkte der Salzburger Festspiele. Von 20. Juli bis 2. September, und damit eine Woche länger als bisher, läuft Alexander Pereiras erste Spielzeit. Der Start ist besinnlich.

Die neue Programmschiene "Ouverture spirituelle" bringt ab Freitag Konzerte, Gespräche und Vorträge zu Kunst und Religion in die Festspielstadt. Den Beginn machen John Eliot Gardiner und die English Baroque Soloists mit Haydns "Schöpfung".

Oper

Erst nach dieser Einstiegswoche erfolgt am 27. Juli die offizielle Eröffnung – und das erste Opernhighlight. Erstmals erklingt bei den Festspielen Mozarts "Zauberflöte" auf Originalinstrumenten. Nikolaus Harnoncourt dirigiert den Concentus Musicus, es singen u. a. Georg Zeppenfeld, Julia Kleiter, Markus Werba und Mandy Fredrich. Regie: Jens-Daniel Herzog.

Es folgt der "zweyte Theil" der "Zauberflöte" von Peter von Winter: Dirigent Ivor Bolton, Regisseurin Alexandra Liedtke sowie u.a. Michael Schade und Malin Hartelius sind ab 3. August im Residenzhof zu erleben.

Absolutes Publikums-Highlight: "La Bohème" mit Anna Netrebko als "Mimi", Piotr Beczala und Nino Machaidze. Daniele Gatti dirigiert im Großen Festspielhaus, Premiere ist am 1. August.

Kaum weniger prominent besetzt: Strauss’ "Ariadne auf Naxos", mit Daniel Harding, Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf als Regisseur sowie Emily Magee, Jonas Kaufmann und Elena Mosuc (ab 29. Juli). Spannend die Oper "Die Soldaten" von Bernd Alois Zimmermann in der Felsenreitschule. Alvis Hermanis inszeniert und Ingo Metzmacher dirigiert die Wiener Philharmoniker. Premiere am 20. August.

Schauspiel

Die Highlights der Salzburger Festspiele

Erstes Theater-Highlight: "Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist, in der Regie von Andrea Breth, mit "Langzeit-Jedermann" Peter Simonischek in der Hauptrolle, ab 28. Juli.

Dann geht es Schlag auf Schlag: Am 30. Juli ist die Premiere von "Peer Gynt" auf der Pernerinsel (Regie: Irina Brook), Iggy Pop hat dazu einen neuen Song geschrieben. Am 31. Juli ist der Start des Young Directors Project. Und ab 7. August gibt es Raimunds "Der Bauer als Millionär" im Schauspielhaus, und zwar in einer Fassung, die Schauspieler und Puppentheater miteinander verbindet. "Meine Bienen. Eine Schneise" von Klaus Händl wird am 23. August im Landestheater uraufgeführt.

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