Die Geschichte der Kunst bis gestern: Die Schau "Amazing" im Leopold Museum

Die Geschichte der Kunst bis gestern: Die Schau "Amazing" im Leopold Museum
Die Ausstellung bietet anhand von Werken aus der Sammlung Würth einen Querschnitt der westlichen Moderne

Der Titel „Amazing“ schließt an die Präsentation der Sammlung von Heidi Horten an, die 2018 unter dem Motto „Wow!“ lief und dem Leopold Museum einen Publikumshit bescherte.

Man darf fragen, ob der Ausdruck sprachloser Bewunderung die zwingende Reaktion ist, wenn die Früchte privater Sammelleidenschaft in Museen gezeigt werden. Angesichts der Tiefe und Breite dessen, was nun aus der Würth-Kollektion präsentiert wird, ist das Staunen aber doch zu gewissem Grad berechtigt.

Der Direktor des Leopold Museums, Hans-Peter Wipplinger – ihm gebührt im Aktivieren von Privatsammlungen mindestens ein Stockerlplatz neben Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder und Horten-Adlatin Agnes Husslein – formte aus den reichen Beständen auf zwei Etagen einen ebenso weitreichenden wie kurzweiligen Parcours. Ausgehend von Max Liebermann, einem Pionier der Moderne in Deutschland, folgt dieser über Impressionisten, Expressionisten, Picasso und Magritte dem Lehrpfad der westlichen Kunstgeschichte der Moderne.

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