Die Bewährungsprobe der vergessenen Kunstsuperhelden

Die Bewährungsprobe der vergessenen Kunstsuperhelden
Entdeckungen und Umwertungen auf der Salzburger Messe "Art & Antique" und in deren Umfeld

Der Wert der Kunst, sagt der britische Bildhauer Antony Gormley, bemisst sich im Umgang mit ihr: Stellt ein Objekt auch noch Jahre nach seiner Herstellung Fragen, oder wird es irgendwann stumm?

Es ist auch dieser Wert, über den am Kunstmarkt kontinuierlich verhandelt wird. Der Geldwert drückt idealerweise den Wunsch aus, sich den Fragen der Dinge zu stellen.

Nicht nur Gormley, der bis 20. 5. in der Salzburger Galerie Ropac ausstellt – ein ausführliches Gespräch lesen Sie demnächst im KURIER – ist mit der Dringlichkeit von Kunstwerken befasst, sondern auch die vielen Händler, die noch bis 10. April bei der „Art & Antique“ Messe Werke anbieten. Die Ballung ist von Bedeutung, weil sie fokusmäßig mit dem österreichischen Kunstbestand befasst ist. Und sie übersteigt den Rahmen des bloßen Marktplatzes, weil hier immer wieder Zeitkapseln geöffnet und ungewohnte Dinge daraus in den Wettstreit mit Bewährtem geschickt werden.

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