"Der Soldat Monika" bei der Diagonale: Ein Porträt über die „Schizophrenie unserer Zeit“

Animationssequenzen changieren mit Spielfilmszenen und dokumentarischen Beobachtungen in Paul Poets „Der Soldat Monika“
Paul Poets Doku über Transfrau Monika Donner: „Der Soldat Monika“.

Gestaltenwandler sind jene fiktiven Wesen in Fantasy und Science-Fiction, die beliebig ihre Form verändern können. Diese Bezeichnung würde auch auf seine Hauptfigur Monika Donner zutreffen, so der österreichische Regisseur Paul Poet über die Protagonistin seiner neuen Doku „Der Soldat Monika“, die im Rahmen der Diagonale gezeigt wurde.

Eigentlich wollte er einen Film über den Rechtsruck machen, erzählt Poet bei der Premiere in Graz seinem Publikum: Doch daraus sei eine Arbeit über „die Schizophrenie unserer Zeit“ geworden. Vier Jahre lang hat er an dem Porträt über die in Linz geborene ehemalige Soldatin, Ministerialbeamtin, Militärstrategin, Anarchistin, zuerst linke Queer- und dann rechte Coronaaktivistin Monika Donner gearbeitet.

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