Der Bankier, der am Nordbahnhof die Reisenden empfing

Miniatur der Statue Salomon Rothschilds für den Nordbahnhof von J. Meixner
Ausstellung im Jüdischen Museum Wien über die von den Nazis verfolgte Bankiersdynastie der Rothschilds, die in Wien bleibende Spuren hinterließ.

Die Spurensuche beginnt mit Irritationen. Was macht ein von der Decke schwebendes Krokodil im Jüdischen Museum Wien (JMW) in der Dorotheergasse? Es ist eine Schenkung der Familie Rothschild 1930 an das Naturhistorische Museum.

Und die steinerne Sphinx am Beginn der Ausstellung „Die Wiener Rothschilds. Ein Krimi“? Sie ist ein Überbleibsel des 1954/’55 abgerissenen Palais (Albert) Rothschild in der Prinz-Eugen-Straße (in der NS-Zeit die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ unter Adolf Eichmann) und wurde nach umfangreichen Recherchen mithilfe von Google Earth in einem Privatgarten in Wien-Liesing aufgespürt.

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