Das Volkstheater 2023/'24: Goldoni, Shakespeare, Horváth ...

Das Volkstheater 2023/'24: Goldoni, Shakespeare, Horváth ...
Direktor Kay Voges reagiert auf die schlechten Zahlen mit einem gefälligeren Programm und einem Wien-Schwerpunkt

Am Donnerstag stellte Volkstheaterdirektor Kay Voges seine Pläne für die kommende Saison vor. Bereits zuvor hatte er gegenüber der APA ein äußerst positives Bild gezeichnet: „Der Betrieb läuft, wir freuen uns über eine Verdreifachung unserer Abonnenten und eine Auslastung von 68 Prozent.“ Ganz so toll ist es aber nicht. Es gibt nicht einmal 800 Abonnenten. (Vor 15 Jahren hatte allein das Volkstheater in den Bezirken – man tourt mit einfachen Produktionen durch die Vororte – 6.800 Abos.)

Und die 68 Prozent sind geschönt. Denn im Gegensatz zum Burgtheater, das die zugelassene Maximalauslastung als Maßstab nimmt, geht Geschäftsführer Cay Stefan Urbanek von der Zahl der aufgelegten Karten aus. Man bot in der Regel gar keine Karten für die Plätze im Rang an, daher gab es in dieser Saison (bis Ende April) auch nur 110.000 Karten. Trotz der Verknappung konnten lediglich deren 69.000 ausgegeben werden. Ein Drittel davon verkaufte man zum reduzierten Preis. Das weit kleinere Theater in der Josefstadt kam im gleichen Zeitraum samt den Kammerspielen auf 165.000 Besucher.

 

Kommentare