Corona - Bundestheater-Holding-Chef wünscht sich 2G-Regel

Bundestheater Holding Geschäftsführer Christian Kircher
Bundestheater wollen aber keine eigenen Regeln erlassen, "weil es nicht an uns liegt, einen Standard zu setzen".

Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, will die 2G-Regel für Burgtheater, Volksoper und Staatsoper, möchte diese Maßnahmen aber nicht eigenmächtig umsetzen. "Wir befürworten geschlossen die 2G-Regel. Aktuell können und werden wir Getestete auf Basis der derzeitigen Regelung nicht ausschließen, das ist klar. Wir wollen aber einen Beitrag dazu leisten, dass die Impfquote steigt", sagt er heute in "Der Standard".

"Wir, die Leiterinnen und Leiter der Bundestheater und ich, haben uns darauf geeinigt, dass wir grundsätzlich auch sehr scharfe Maßnahmen befürworten würden. Es ist eine politische Entscheidung, dass weiterhin auch Getestete Zutritt haben", so Kircher im Interview. Die Salzburger Festspiele waren im Sommer nach einer ersten Positiv-Testung im Publikum über die geltenden Corona-Regelungen hinausgegangen und hatten für ihre Vorstellungen FFP2-Tragepflicht im Publikum eingeführt. Eigene Hausregeln wollen die Bundestheater nicht erlassen, "weil es nicht an uns liegt, einen Standard zu setzen".

Vorerst soll die 2G-Regel, die nur noch Geimpften und Genesenen den Zutritt ermöglicht, bei ihrer Einführung nur für Großveranstaltungen und Clubs, die keine festgelegten Sitzplätze haben, gelten. Kircher rechnet bei der allfälligen Einführung einer 2G-Regel in den Häusern der Bundestheater nur mit geringen Rückgängen. Er schätzt, dass derzeit der Anteil an Ungeimpften im Publikum gering sein dürfte. In der Belegschaft liege die Impfquote bei 90 Prozent.

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