Commerzialbank-Skandal: Nova-Rock-Veranstalter kann aufatmen
Die Zukunft des größten heimischen Konzertveranstalters Barracuda scheint vorerst gesichert. Bekanntlich bangt der Veranstalter im Skandal um die Mattersburger Commerzialbank um 34 Mio. Euro. Nun gab die Mutterfirma CTS Eventim bekannt, das Tochterunternehmen zu sichern.
"Dank eines umfassenden Finanzierungsplans ist der Geschäftsbetrieb der Barracuda-Gruppe gewährleistet und damit insbesondere auch der beiden Festival-Flaggschiffe Nova Rock und Frequency", heißt es in einer Aussendung am Freitag.
"Überwältigter" Tatar
Barracuda-Chef Ewald Tatar zeigte sich "überwältigt, wie schnell und unkompliziert CTS Eventim zur Stelle war, und wir sind wirklich sehr froh, eine so starke und flexible Unternehmensmutter zu haben. Wir freuen uns für Hunderttausende Musikfans aus dem In- und Ausland, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen können und die Zukunft von Nova Rock, Frequency und Hunderten Konzerten pro Jahr gesichert ist."
CTS sieht "enormes Potenzial"
CTS-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulenberg betonte, "auch in Zeiten von Corona eine langfristige Unternehmensstrategie" zu verfolgen. Man sei sich des "enormen Potenzials von Barracuda absolut bewusst." Das Team um Tatar könne sich "auch in turbulenten Zeiten voll auf uns verlassen". Gemeinsam werde man "alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um mit Blick auf die Vorgänge um die Commerzialbank Mattersburg unsere Rechte zu wahren."
CTS Eventim hatte erst Anfang des Jahres 71 Prozent von Barracuda Music übernommen. Die CTS Eventim AG & Co. KGaA erwirtschaftete laut Aussendung im Jahr 2019 in 21 Ländern einen Umsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro.
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