Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Ibrahim Ferrer, Havana, Kuba
Ibrahim Ferrer und seine Kollegen wurden mit dem Buena Vista Social Club zu internationalen Stars. Zu Hause in Kuba blieben sie die einfachen alten Männer, die gerne musizieren. Die Fotografin Cristina Piza porträtierte die Musiker noch bevor sie zu Weltruhm gelangten.

Der Buena Vista Social Club ist längst Teil der Geschichte Kubas. Der charismatische Sänger Ibrahim Ferrer starb 2005, Gitarrist Compay Segundo, der zum Zeitpunkt seines großen Durchbruchs Ende der 90er-Jahre bereits weit über 80 Jahre alt war, 2003.

Nur die unnachahmliche Omara Portuondo steht auch im Alter von 83 Jahren noch immer auf der Bühne. Und natürlich Ry Cooder. Der amerikanische Musikproduzent sorgte mit seiner Idee, den orchestralen "Son" aus den 1950er-Jahren, der "Mutter aller Rhythmen", wie die Kubaner ihre traditionelle Tanzmusik bezeichnen, wieder aufleben zu lassen, erst für den einzigartigen Erfolg dieses unvergesslichen Projekts.

"Portraits": Bilder aus Kuba

Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza
Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

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Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

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Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

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Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"

Cristina Piza

1998 gewann er dafür den Grammy, 1999 folgte der gleichnamige Dokumentarfilm von Wim Wenders - was den alternden Musikern aus Kuba endgültig den Durchbruch brachte. Nachfolger der Originalbesetzung wie Julienne Oviedo oder Julio Alberto Fernandez touren noch heute durch die Welt.

Kuba: Bilder mit ganz viel "Son"
Ibrahim Ferrer, Madrid, 1998

Trotz des Weltruhms änderte sich zu Hause in Kuba für die Musiker nicht viel. Ibrahim Ferrer lebte noch immer in seiner Wohnung in Havanna. Ein Leben, erfüllt mit "Son" - ganz einfach, wie die ursprüngliche Instrumentierung mit Gitarre, Maracas und Claves.

Cristina Piza lebte Mitte der 90er-Jahre in Havanna und bekam den Aufstieg dieser alten Herren vor Ort mit. Die international ausgezeichnete Fotografin begleitete Ibrahim Ferrer und seine Rumberos mit ihrer Kamera, noch bevor sie durch die Dokumentation von Wim Wenders weltbekannt wurden. Ihre Schwarzweiß-Bilder zeigen ein romantisches Bild eines einfachen Lebens, geprägt vom "Son" und dem ganz speziellen Lebensgefühl zwischen Verfall, Leidenschaft und Hoffnung. Heute lebt die 1963 in Costa Rica geborene und in Mexiko ausgewachsene Fotografin in Berlin. Ab Donnerstag sind ihre Bilder in der Galerie Anzenberger in der Doppelausstellung "Portraits" zu sehen.

INFO:
Vernissage: 13. Februar, 19.00 Uhr
Ausstellung "Portraits" bis 19. April 2014.
Galerie Anzenberger,
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10 bis 18 Uhr, Sa 12 bis 18 Uhr

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