In der Zeitung vom 7. 6. 1878 steckte die neue Krimiserie
Manche Zeitungen werden besser, wenn man sie jahrelang liegen lässt. Alex Beer (= die Bregenzerin Daniela Larcher, Foto oben) hat mit großem Gewinn in der Berliner Gerichtszeitung vom 7.6.1878 gelesen: Ein Konditorlehrling bekam von einem Unbekannten eine Karte zugesteckt, auf der stand: Er muss binnen 20 Stunden eine Leiche sein. Da hat er sich umgebracht.
Häftling D13
Was ist denn das für eine Bedrohung? Die Fantasie von Alex Beer dribbelte. Und als sie dann noch von einem französischen Gauner erfuhr, der das Aufgabengebiet wechselte und zum weltweit ersten Privatdetektiv wurde, stand ihr neuer Serienheld fest: Felix Blom, Dieb und Ex-Häftling Nr. D13 in Moabit. Er heuert bei einer Frau an, die sich in Berlins Männerwelt mit ihrer Detektei aus dem Elend retten will.
Alex Beer ist selbst Detektivin, wenn sie an ihren historischen Krimis arbeitet. Echte Plätze, echte Menschen, echte Tricks der Diebe – „Ein lauter Knall riss Felix Blom aus dem Schlaf ...“
Alex Beer:
„Felix Blom – Der Häftling aus Moabit“
Limes Verlag.
368 Seiten.
18 Euro
KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern
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