Buchkritik: Katharina Tiwald spielt "Macbeth Melania"

Buchkritik: Katharina Tiwald spielt "Macbeth Melania"
Ein Theaterstück entsteht, Donald Trumps Ehefrau bekommt eine Hauptrolle.

Für das Theater hat Katharina Tiwald (Bild oben) kürzlich Enrico Caruso mit Tony Wegas verschmolzen („I did it my Wegas“). Das funktioniert ... und im Roman bringt die Burgenländerin Trump und Macbeth zusammen, vor allem um Melania Trump und Lady Macbeth geht es ihr – das nächste reizvolle G’spann ist gelungen.

Schlagobers

Allerdings dauert es, bis man im Buch ankommt. Es geht ungewöhnlich zu. Das Theaterstück entsteht erst, man ist beim Inszenieren dabei. Und weil das Stück in einem SPÖ -Lokal aufgeführt werden soll, gibt es Verbindungen nach Österreich, sogar eine Ex-Freundin des Kanzlers spielt mit. Das Theater heißt „Universum“. Die Hexen, das sind die Wähler. Und Trump braucht niemanden umzubringen, RufMORD genügt.

Tiwald hat die Welt noch kleiner gemacht. Im übrigen provoziert ein gebürtiger Türke. Kann nicht schaden. Er meint, ein Schuss Istanbul würde Wien gut tun. „Hier erstickt man am Schlagobers. Und an der braunen Soße.“

Katharina Tiwald:
„Macbeth
Melania“
Milena Verlag.
180 Seiten.
22 Euro.

KURIER-Wertung: ****

Kommentare