18 Lesereisen: Ferien auf den Bücherinseln

18 Lesereisen: Ferien auf den Bücherinseln
Von den Frauen in Südkorea nach Vorarlberg zu einem aus der Mode gekommenen Mann und in den Kopf von Bob Dylan

Man kann’s mit neuen „Petzi“-Geschichten versuchen (siehe unten).

Aber wahrscheinlich wird man ins Land der Geborgenheit nicht zurück können, als man ein Kind war und noch Duck sagte, mit U, und später entsetzt war, als man erfuhr, Donald heißt gar nicht so, ein DAck ist er.

Aber es gibt andere Länder zu entdecken. Andere Inseln zu erforschen. Wenn jeder Mensch ein Insulaner ist, dann sind Bücher ... Inseln. Dann ist es egal, ob man am Strand liegt oder daheim bleibt: Inselhüpfen ist überall möglich.

Der KURIER bietet 18 Möglichkeiten, um Ruhe zu finden (oder das Abenteuer), um in die Welt hinaus zu kommen (und in sich selbst hinein). Alle Bücher sind heuer erschienen.

Sie nehmen in jene Gegend mit, wo „Eichelhecht“ und „Rächerlachs“ leben.

Sie springen mit uns nach Südkorea, Afghanistan, Amerika, Neapel, in den Kopf von Bob Dylan, auf die Fidschi-Inseln ...

Sie reisen zu einem Klassiker des Buckelns und Tretens (Diederich Heßling) – und nach Vorarlberg zu Herrn Faustini, der aus der Mode gekommen ist, lange Spaziergänge schätzt, niemanden mit einem unüberlegten Wort wehtun möchte und einfach da ist, wenn jemand vor der Tür steht und um Einlass ersucht.

Und wir ziehen, leicht wackelnd, durch die Nacht, in Gesellschaft zweier Gestalten, die zwischen 4. und 5. Bier brennenden Fragen nachgehen wie:

Was hat der Großvater gemeint, als er sagte: Darauf pissen die Eulen?

„Das sagt man nicht.“

„Er hat es so gesagt.“

„Eulen nach Athen tragen ... das sagt man.“

„Das hat er nicht gesagt.“

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In Österreich werden wieder mehr Bücher gekauft. Der positive Trend ist wegen der Pandemie mit großer Vorsicht zu beurteilen. Allerdings waren im Mai 2020 die Regeln für den Handel schon gelockert worden – und im Vergleich dazu gab es heuer im Mai ein Umsatzplus von neun Prozent. Reisebücher plus 37 Prozent!

Rebecca Eder vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels weiß von einer Umfrage, wonach auch der Verkauf von eBooks zurzeit gut läuft.

Da will man kein Spielverderber sein und anmerken, dass man sich beim Lesen eines eBooks weniger merkt als beim gedruckten Buch. (Oft wird, Pardon, nicht einmal der Name des Autors und Titel des Buchs gewusst.)

Ein neugieriger Blick auf kommende Bücherinsel:

JULI Simon Becketts „Die Verlorenen“ ist der Beginn der neuen Thrillerserie; Quentin Tarantino bringt seinen ersten Film-Roman: „Es war einmal in Hollywood“; Ferdinand Schmatz (= Bachmannpreis 2017) gesteht „Mein Lieblingstier heißt Winter“; Louis Begley erzählt in „Hugo Gardners neues Leben“ von einer neuen Liebe nach 40 Ehejahren.

AUGUST Eva Menasse sucht die historische Schuld im österreichischen Dorf „Dunkelblum“; Stephen Kings „Billy Summers“ ist ein Killer, der nur die Bösen tötet; Veit Heinichen kehrt mit „Entfernte Verwandte“ zu Commissario Laurenti heim; Michael Köhlmeier betrachtet die Welt als Katze „Matou“; Regisseur Werner Herzog schrieb „Das Dämmern der Welt“ über jenen japanischen Soldaten, dem niemand sagte, dass der Weltkrieg zu Ende ist.

SEPTEMBER Martin Suter macht Ex-Fußballer Bastian Schweinsteiger in „Einer von euch“ zum Romanhelden; Sven Regener denkt in „Glitterschnitter“ an die 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft; Alina Bronsky ist in „Barbara stirbt nicht“ bei einem Ehemann, der seine Frau pflegt; Felicitas Hoppe erfindet „Die Nibelungen“ neu.

Inseln sind Orte, die heilend wirken können. Jetzt folgen die versprochenen 18 Bücher

 

Auf dem Pferd reitet die Macht

Klassiker. An den Faschismus hat Heinrich Mann 1914 nicht gedacht. Sein Diederich Heßling sollte zum perfekten Untertan im Kaiserreich heranwachsen. Ein Weichei, von den Herrschenden fasziniert. Er kann gut nach oben buckeln und nach unten treten. Das macht  den Roman zeitlos. „Der Untertan“  hat den Nationalsozialismus vorweg genommen, er passt auch hier und jetzt. Es fällt schwer zu glauben, dass es sich um eine Satire handelt.
Als Heßling den Kaiser sieht, der an ihm vorbeireitet, schreit er „Hurra“ und steigert sich in einen Rausch, er rennt nach, rutscht aus, der  Kaiser lacht ihn  aus, aber das macht ja nichts, denn auf dem Pferd sitzt die Macht.
„Die Macht, die über uns hingeht und deren Hufe wir küssen! Die über Hunger, Trotz und Hohn hingeht! Gegen die wir nichts können, weil wir alle sie lieben!“
Die Neuausgabe im Reclam Verlag unter Mitarbeit der Heinrich Mann-Expertin Andrea Bartl  ist vom Berliner Arne Jysch illustriert worden. Er hat die Macht, die Qualität des Klassikers  noch zu unterstreichen.
Die Zeichnung oben von Arne Jysch stammt aus dem Buch.

Heinrich Mann: "Der Untertan“  Reclam Verlag. 492 Seiten, 37,10 Euro.

KURIER-Wertung: *****

 

Eine überraschend coole Socke

Faustini. Dieser Mann ist aus der neuen Welt gefallen, so höflich, so umsichtig,  so „normal“. Faustini ist Kult aus Vorarlberg von Wolfgang Hermann.  Im fünften Roman zieht ein 15-Jähriger bei ihm ein. Sein Sohn? Er fragt nicht viel. Faustini ist für ihn da. Er öffnet sich. Er lässt das Fremde herein. Tut ihm gut. Er  zeigt, dass er  eine coole Socke ist, auf seine Art. Mehr Faustinis braucht die Welt.

Wolfgang Hermann:
  „Herr Faustini bekommt Besuch“
 Limbus Verlag.
120 Seiten.
15 Euro

KURIER-Wertung: **** und ein halber Stern

 

Menschliches vom "Dorf-Nazi"

Dorfleben. Gute Unterhaltung in einem Dorf in Brandenburg, wo sich der Nachbar als „Dorf-Nazi“ vorstellt und das Horst-Wessel-Lied gesungen wird. Aber nichts ist Schwarz-Weiß, man ist hilfsbereit, und ein Schwuler hat ein  Cannabisfeld. Juli Zeh urteilt nur über jene Politik, die Rechtsextremismus ermöglicht, weil sie sich eine Gegend ohne Arzt,  Schule, Busverbindung leistet.

Juli Zeh:
 „Über Menschen“
 Luchterhand Verlag.
416 Seiten.
22,90 Euro

KURIER-Wertung: ****

 

Im Paradies sind Mordopfer Nebensache

Fidschi. Gibt’s noch einen Ort, an dem KEIN Krimi spielt? Maria Anzbach? Jesolo??? Die Fidschi-Inseln geben etwas  mehr her, und da ist in Band eins der australischen Krimiserie die angeschwemmte Tote nur Nebensache. Es zählen Landschaft, Rituale und Namen wie Polizist Epeli Waquatabu. Persönlicher Lieblingssatz: „Hetzen Sie sich nicht, sonst bekommen Sie Magenschmerzen.“

B.M. Allsopp:
 „Tropische Gefahr“
 Übersetzt von Corinna Rodewald.
Atlantik Verlag.
398 Seiten. 16,50 Euro

KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

 

Protokolliertes Frauenleben

Südkorea. An dem Protokollstil liegt es bestimmt nicht, dass dieser Roman aus Seoul  ein Weltbestseller wurde. Er ist kalt und zeigt, wie chancenlos Frauen in Korea sind. Ein erniedrigendes Leben schon als Mädchen (warum ist es kein Bub geworden?), als Studentin, Mutter, als Angestellte – Männer bekommen um 40 Prozent mehr Gehalt. Macht nachdenklich, nicht allein Asiaten.

Nam-joo Cho:
 „Kim Jiyoung, geboren 1982“
 Übersetzt von  Ki-Hyang Lee.
Kiepenheuer & Witsch.
208 Seiten.  18,90 Euro

KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

 

Viel Bier mit seltsamen Eulen

Comic. Zeichner Mahlers berühmte Striche ziehen in Prag durch die Nacht, von Bier zu Bier: Zwei Freunde reden, worüber man beim Bier redet und schluchzen ins Glas. Der Lange wäre gern ein Wisent (was?), der Kleine denkt an seinen Großvater, der immer gesagt hat: Darauf pissen die Eulen (= es ist  egal). Irgendwie die Fortsetzung des Dialogs von „Warten auf Godot“. Aber komischer. Echter.

Nicolas Mahler (Zeichnungen) und Jaroslav Rudiš (Text):
 „Nachtgestalten“
 Luchterhand Verlag.
144 Seiten. 18,50 Euro

KURIER-Wertung: **** und ein halber Stern

 

Das Universum in der Provinz

Rassismus. Ann Petry war die erste Afroamerikanerin, die einen Weltbestseller schrieb: „Die Straße“ (1946) über gescheiterte Träume in Harlem. Nicht hoffnungslos, sondern menschlich.  In „Country Place“ porträtierte sie 1947 ein Provinznest, gebaut von Weißen auf Vorurteilen, Rassismus, Sexismus.  Wer „anders“ ist, wird ausgegrenzt. Es fiel Petry schwer, auch ihre miesen Figuren zu mögen.

Ann Petry:
 „Country Place“
 Übersetzt von Pieke Biermann.
Verlag Nagel & Kimche.
320 Seiten.  24,90 Euro

KURIER-Wertung: ****

 

Reise zu den Orten, die Gefühl sind

Inseln. Ist eine Insel ein Ort? Oder ein Gefühl? Kann die Familie eine Insel sein? Und was heißt: Wir sind alle Insulaner? Der schottische Autor, Arzt und Vielreisende Gavin Francis zeichnet Landkarten der Sehnsucht. In seinem philosophischen, ehrfürchtigen Inselhüpfen lobt er das Fehlen von Ablenkung; und ist sicher, dass Isolation schätzenswert ist,  auch nach Pandemie und Folgen.

Gavin Francis:
 „Inseln“
 Übersetzt von Sofia Blind.
DuMont Verlag.
256 Seiten.  28,80 Euro

KURIER-Wertung: **** und ein halber Stern

 

Ein Schnalzer mit dem Gummiband

Shetland. Die Menschen auf den schottischen Shetlandinseln sind durch ein Gummiband verbunden. Wir schauen lesend zu, wie sich ihr Band dehnt, bis nach Edinburgh, weil sie’s nicht mehr aushalten bei den Schafen und Hügeln und Stürmen. Aber dann schnalzen sie zurück. Die letzten Wörter im Roman des Singer-Songwriters Malachy Tallack lauten: „nach Hause“.

Malachy Tallack:
 „Das Tal in der Mitte der Welt“
 Übersetzt von Klaus Berr.
Luchterhand Verlag.
384 Seiten. 20,90 Euro

KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

 

Kein schechtes Gewissen mehr

Nickerchen. Der Mensch will stets erfolgreicher sein, fitter, schöner, klüger. Dieses  amüsante Büchlein hat Ideen gegen den Optimierungswahn: Länger auf dem Klo sitzen. Herumgeistern. Steine suchen. Die eigenen Fehler feiern. Streiche spielen. Ein Nickerchen machen. Aus dem Fenster schauen ... Zumindest etwas davon könnte man berücksichtigen (länger auf dem Klo).

Andrea Gerk:
 „Ich bin da mal raus“
 Illustriert von  Moni Port.
Kein & Aber Verlag.
292 Seiten. 15,50 Euro
KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

 

Kleine Welt mit einem Berg

Interviews. Über Gott und die Welt erhoffte man sich von ihm Antwort, aber es ist ja nur Bob Dylan in seiner – wie er sagt – kleinen Welt; mit einem Berg drinnen, und das ist ... Frank Sinatra („Niemand reicht an ihn heran“). Interviews aus 60 Jahren machen Dylan greifbar, begreifbar. Der Sound ist ihm wichtiger, die Texte – für die er den Nobelpreis bekam – sollen bloß verstärkend sein.

Bob Dylan: „Ich bin nur ich selbst, wer immer das ist“
Übers. von T. Bodmer, G. Deggerich, H. Detering, C. Reiber. Kampa
Verlag. 352 Seiten. 24,70 Euro
KURIER-Wertung: ****

 

Über den Dächern, im Untergrund

Neapel. Der Verkauf von Reisebüchern ging 2020 um 36 Prozent zurück (gegenüber 2019). Dabei kann es sogar während einer Quarantäne (z. B.) in Neapel so schön sein. Reisejournalistin Schaefer  geht mit uns über die Dächer, sie geht in den Untergrund, kauft in Spaccanapoli curniciello, die gegen den bösen Blick helfen und atmet Orangenblüten im Garten der Santa Chiara.

Barbara Schaefer:
 „Lesereise Neapel“
 Picus Verlag.
132 Seiten.
16 Euro
KURIER-Wertung: ****

 

Restaurant lockt mit "Schweinekot."

Sprache. Axel Hacke im Sprachland: So nennt der Deutsche den Ort des Fehlermachens, des Missverstehens, der Überforderten. Dort findet man „gefühlte Donuts“, dort lebt der „Rächerlachs“ und ein Lokal lockt mit „Schweinekot. und Tzatziki“ (gemeint war -kotelett). Sprachliche Schönheiten, die man häppchenweis konsumieren sollte, sonst hat es ... konzigwensen.

Axel Hacke:
 „Im Bann des Eichelhechts“
 Kunstmann Verlag.
264 Seiten.
22,95 Euro
KURIER-Wertung: ****

 

Entführung mit Landschaftsbildern

Kamtschatka. Was sich als Thriller um zwei entführte Mädchen auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka vorstellt, ist ein Gesellschaftsroman mit Landschaftsbildern. Er besteht aus Porträts von Frauen, denen es nicht so gut geht, weil sie nicht zur russischen Elite gehören.  Meterhoher Schnee, Geysire, Bären, Rentiere und die Frage: Was hat der Entführer mit den Mädchen gemacht?

Julia Phillips:
 „Das Verschwinden der Erde“
 Übersetzt von Pociao und  Roberto de Hollanda. dtv.
376 Seiten. 22,70 Euro
KURIER-Wertung: ****

 

Wenn man alle retten möchte

Afghanistan. Helfen will eine US-Studentin in Afghanistan. Sie wird merken: Man ist nicht Chef(in) der eigenen Motive beim Helfen.  Und alle werden darüber nachdenken, ob man sich hüten sollte, die Welt retten zu wollen. Mit schlichtem Stil schließt die Amerikanerin Amy Waldman Wissenslücken und zerstört Bilder, mit denen man sich’s so fein daheim eingerichtet hat.

Amy Waldman:
 „Das ferne Feuer“
Übersetzt von Brigitte Walitzek.
Schöffling  Verlag.
496 Seiten. 26,90
KURIER-Wertung: **** und ein halber Stern

 

Angst vor Hunden und Menschen

Thriller. Der beste Thriller seit langem. Herrlich, es gibt keine Ritualmorde, und kein Polizist ist Alkoholiker! Der in Wien lebenden Kärntnerin Anne Goldmann genügen vier Menschen, die sich  mit Menschen schwer tun. (Sind das nicht eh alle?) Die Angst haben. Vor Hunden, Träumen,  fehlender Liebe, vor dem Leben. Mit ihnen fürchtet man Missverständnisse, Gerüchte und die nächste Hausecke.

Anne Goldmann:
  „Alle kleinen Tiere“
 Reihe Ariadne im Argument Verlag.
301 Seiten.
18 Euro
KURIER-Wertung: **** und ein halber Stern

 

John Wayne war auch schon hier

Montana. Hier ritten schon John Wayne und Gary Cooper der Sonne entgegen: Im US-Bundesstaat Montana – in  Gegenwart der Berge, unter dem ewig wandelnden blauen Himmel – sucht der Sohn eines Farmers seine Identität. „Wo ist zu Hause, Mama?“ sang einst Johnny Cash auf Deutsch. In diesem naturnahen  Roman singt er den „Cocaine Blues“. Der Held schweigt und tanzt.

Callan Wink:
 „Big Sky Country“
Übersetzt von Hannes Meyer.
Suhrkamp Verlag.
378 Seiten. 23,90 Euro
KURIER-Wertung: ****

 

Palatschinken werden früher gegessen

Petzi. Anfang der 1950er war es für Kinder selbstverständlich, dass jeder Tag mit einer Zeitung begann.
Wegen der Comicstrips.
Von Dänemark ging Rasmus Klump in die Welt. Klump bedeutet  Klumpen, und so wäre der kleine Bär in der roten Hose mit den weißen Punkten  nicht  weit gekommen: Unter freundlicheren Namen, etwa als Petzi (auch in Frankreich, Italien, Portugal hieß er so) druckten die Geschichten  400 Zeitungen in 24 Ländern ab. Ab 1951. Der Däne Vilhelm Hansen zeichnete, seine Frau Carla textete. 41 ihrer 65 Ehejahre verbrachten sie mit Petzi.
Mit Pinguin Pingo, Pelikan Pelle und Walross Seebär wird auch  das Abententeuer „Petzi und das fliegende Schwein“ (Ausschnitt aus dem Cover unten) bewältigt. Der Franzose Thierry Capezzone hat übernommen. Er legt es spannender an.  Und: Früher machte Petzis Mutter   am Ende immer Palatschinken zur Belohnung, die werden jetzt schon zwischendurch gegessen, um Kraft zu tanken.   Petzi kocht selbst. Er ist ja schon 70.

Thierry Capezzone (Zeichnungen) u Per Sandhage (Text):

"Petzi und das fliegende Schwein"

Carlsen Verlag. 48 Seiten. 8,30 Euro

KURIER-Wertung: ****

 

 

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