Starkregen bei den Bregenzer Festspielen - Abbruch für den "Freischütz"

BREGENZER FESTSPIELE: FOTOPROBE "DER FREISCHÜTZ"
Nach 67 Minuten - Halbszenische Fortsetzung im Festspielhaus. In der heurigen Saison war es erst die vierte Aufführung.

Zusammenfassung

  • Erste Regenabsage der Saison führte zum Abbruch der Seebühnenaufführung von 'Der Freischütz' bei den Bregenzer Festspielen.
  • Nach 67 Minuten wurde die Aufführung abgebrochen und halbszenisch im Festspielhaus fortgesetzt.
  • Die Bregenzer Festspiele haben erneut eine Regen-Versicherung abgeschlossen, um finanzielle Risiken bei Absagen abzufedern.

Starkregen hat am Sonntagabend zum Abbruch der Seebühnenaufführung von Carl Maria von Webers "Der Freischütz" bei den Bregenzer Festspielen geführt. Es war die erste Regenabsage der aktuellen Saison. 

Nach Angaben des Festivals musste das Spiel auf dem See nach 67 Minuten beendet und die Fortsetzung der Aufführung ins Festspielhaus verlegt werden.

Wetter spielte nicht mit bei Bregenzer Festspielen

Das Wetter bleibt in jedem Jahr die große Unbekannte bei den Bregenzer Festspielen. Die Seebühne, deren Zuschauertribüne beinahe 6.700 Plätze umfasst, kann nur bei trockenen Verhältnissen bespielt werden. Kommt es zu einem Abbruch innerhalb von 90 Minuten, können knapp 1.700 Besucher mit entsprechenden Tickets die halbszenische Fortsetzung im Festspielhaus verfolgen. Für alle anderen ist der Opernabend beendet. 

Bei Abbrüchen innerhalb von 60 Minuten werden die Ticketkosten rückerstattet. Aufgrund des daraus resultierenden finanziellen Risikos von Absagen haben die Festspiele heuer - wie auch schon in vergangenen Jahren - erneut eine Regen-Versicherung abgeschlossen, wie die Festspiele der APA auf Anfrage bestätigten. Diese greift aber erst nach einer gewissen Anzahl von Absagen.

Bis zum Ende der Festspiele am 17. August stehen noch 23 "Freischütz"-Vorstellungen auf dem Programm.

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