Blut und Beuschel: Slash-Filmfestival warnt Hasenfüße
Zum sechsten Mal wartet das Wiener Genrefilmfestival /slash mit Höhepunkten des internationalen Genrekinos und des Fantastischen Films auf. Eröffnet wird der elftägige Filmreigen (17. bis 27. September) mit der Österreich-Premiere des abgründigen Thrillers "The Invitation" von Karyn Kusama im Gartenbaukino, danach stehen an zehn Tagen knapp 40 Produktionen im Filmcasino auf dem Programm. Als Gäste werden u.a. der Neuseeländer Jason Lei Howden ("Deathgasm") und Patrick Kennelly ("Excess Flesh") begrüßt.
Unter anderem wird "Ich seh, ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala gezeigt. Der preisgekrönte Horrorfilm (läuft in den USA als "Goodnight Mommy") wurde von Österreich für den Auslandsoscar eingereicht. Auch ein Zeichen dafür, dass der Genrefilm hierzulande an Bedeutung gewinnt.
Warnung für "Hasenfüße"
Etwas erleichtert wird die Orientierung im Festivalprogramm mit neu geschaffenen Genre-Icons, wie etwa "Splatter", "Hasenfuß", "In memoriam" oder "WTF?!"
Die Filme beim /slash-Festival
Angst und Schrecken
"Wer braucht bei dem ganzen Elend um einen herum noch Horrorfilme?" wird im Vorwort des Festivals gefragt. Die Antwort kommt umgehend: "Jeder! Denn der Fantastische Film und im Besonderen der Horrorfilm erlaubt Einblicke in jene Emotion, die aktuell politisch, medial und gesellschaftlich besonders häufig instrumentalisiert wird: die Angst. Die Angst vor dem Fremden [...] ist, wenn man so will, die Grundzutat eines jeden Horrorfilms." Dennoch wollen die /slash-Macher Markus Keuschnigg und Magdalena Pichler keine vorgefertigten "Packerl" für ihre "Monster" schnüren.
Angst und Schrecken kann man auch am Samstag (19. September) beim schon traditionellen "Zombie Walk" verbreiten. Nach dem Treffpunkt beim MuseumsQuartier, wo die Teilnehmer stilecht geschminkt werden, zieht der Zombie-Mob wieder durch die Mariahilfer Straße.
INFO: slashfilmfestival.com
Der /slash-Festivaltrailer
Kommentare