Bibiana Beglau: „Vielleicht gelingt es mir, mich hochzumeucheln“

Bibiana Beglau über die Salzburger Festspiele: „Es macht mir Bauchschmerzen: Dass Konzerne wie Nestlé und Gazprom die Kunst infiltrieren.“
Die Burgtheater-Schauspielerin über den „Tatort“, die Buhlschaft und ihr Bauchweh, wenn Konzerne die Kunst infiltrieren

Martin Kušej, der neue Burgtheaterdirektor, hat unter anderem Bibiana Beglau vom „Resi“ in München mit nach Wien gebracht. In „Wer hat Angst vor Virgina Woolf“ steigert sie sich als Martha in einen unglaublich zerstörerischen Ehekrieg hinein; in „Faust“ spielt sie nicht das Gretchen, sondern, viel passender, den Mephisto. Und als Thusnelda behauptet sie sich in der „Hermannsschlacht“ gegen eine Horde Männer.In Österreich bekannt ist Beglau, mehrfache „Tatort“-Mörderin, schon seit Langem. 2005 und 2011 wirkte sie bei den Salzburger Festspielen mit (in „König Ottokars Glück und Ende“ und Peter Handkes „Immer noch Sturm“). Demnächst ist sie auch wieder im Kino zu sehen – an der Seite ihres Burgtheater-Kollegen Peter Simonischek im berührenden Film „Crescendo“.

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