Best Of-Thomas Stipsits am Donauinselfest

Best Of-Thomas Stipsits am Donauinselfest
Der Kabarettist eröffnet am Freitag das Ö1-Kulturzelt und präsentiert Highlights aus seinem Repertoire.

Bei Soloprogrammen wie „Bauernschach“ oder im Duo mit Schauspieler Manuel Rubey („Triest“) stellte Thomas Stipsits sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Beim diesjährigen Donauinselfest darf der Kabarettist, der heuer ebenfalls seinen 30. Geburtstag feiert, das Ö1-Kulturzelt eröffnen (Freitag, 21.6., 19.30 Uhr).

KURIER: Stellt das Donauinselfest für Sie einen außergewöhnlichen Auftritt dar?
Thomas Stipsits: Natürlich ist es etwas Besonderes, bei diesem großen Open-Air-Event mit dabei zu sein. Es fühlt sich toll an, in einem Atemzug mit Stars wie Amy Macdonald genannt zu werden. Es ist allerdings fraglich, ob Amy Macdonald sich ebenso geehrt fühlt.

Mögen Sie die Musik von Amy Macdonald?
Oh ja, ich mag diesen Folk-Pop, diese erdige Gitarrenmusik mit den lässigen Texten.

Gehen Sie privat gerne auf Festivals?
Ich muss gestehen, ich bin kein großer Fan von Festivals. Ich bin eher ein klassischer Konzertgeher. Für mich sind dort zu viele Menschen.

Gäbe es einen Künstler, der für Sie trotzdem reizvoll wäre?
Es gibt schon jemanden, aber das ist leider nicht mehr möglich. Ich bin ein großer Fan von Georg Danzer. Mit ihm durfte ich sogar einmal ein Interview für einen lokalen Radiosender führen. An das erinnere ich mich noch heute gerne. Wir haben über zwei Stunden gequatscht.

Sie sind in letzter Zeit auch öfters als Schauspieler tätig. Spielen Sie lieber auf der Bühne oder vor der Kamera?
Es ist die Mischung aus beidem, die es interessant macht. Beim Film hat man die Möglichkeit Szenen zu wiederholen, auf der Bühne zählt der Moment.

Ist die große Zuschauerzahl beim Donauinselfest nicht etwas furchteinlösend?
Ich finde, man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen. Auch wenn man einmal hängen bleibt, das bekommt doch niemand mit.

Das klingt, als wären Sie am Boden geblieben.
Ich versuche mich oft daran zu erinnern, dass auch wenn ich morgen aufhören würde zu spielen, das in Wahrheit niemanden stören würde. Dieser Gedanke hilft, sich zu erden und nicht abzuheben.

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