Filmkritik "Berlin Nobody": Radikales Opfer für die Umwelt

Filmkritik "Berlin Nobody": Radikales Opfer für die Umwelt
Die Verfilmung des Sektenthriller-Bestsellers "Tokyo Nobody" von Jordan Scott enttäuscht.

Von Gabriele Flossmann

Scott ist – wenn man den Namen Ridley voranstellt – ohne Zweifel ein großer Name in Hollywood. Die Karriere seiner Kinder ist hingegen bislang überschaubar. Tochter Jordan Scott hat für ihre zweite Regie-Arbeit die Handlung des Romans „Tokyo Nobody“ von Nicholas Hogg nach Berlin verlegt. Dort lebt Ben Monroe, ein Sozialpsychologe aus den USA, der sich mit dem Phänomen Massenselbstmord befasst. Bald betrifft ihn dieses Thema auch persönlich, als nach der Trennung von seiner Frau die Teenager-Tochter zu ihm zieht. Sie schließt sich einer Sekte an, die für die Rettung der Umwelt zu „radikalen Opfern“ bereit ist.

Kommentare