Bela B. outet sich als Fan von Country und Lee Hazlewood

Bela B. solo: Country, Blues und Roots-Rock statt Fun-Punk.
Der Drummer der Ärzte kommt ohne Stammband, aber mit tollen Gästen nach Linz und Wien.

Ein paar Schritte, das gibt Bela B. im KURIER-Interview zu, hat es schon gebraucht, um vom Fun-Punk der Ärzte zum Americana-Roots-Country-Sound seines dritten Solo-Albums "Bye" zu kommen.

"Ich war immer schon ein großer Lee-Hazlewood-Fan", sagt er. "Um das jetzt voll ausleben zu können, habe ich mir zuerst eine Band gesucht, die sich vorher schon auf diesem Terrain bewegt hat." Gefunden hat er die in Smokestack Lightnin’, ein Quartett aus Nürnberg.

Der zweite Schritt: Bela engagierte Peta Devlin. Die in London geborene Multiinstrumentalistin lebt mittlerweile wie Bela in Hamburg und machte sich als Bassistin der Band "Die Braut haut ins Auge" einen Namen.

Mit ihr wollte Bela zunächst nur ein Duett für "Bye" aufnehmen. Aber: "Sie war damit so schnell fertig, dass ich sie bat, in der restlichen gebuchten Studio-Zeit noch einige Backing Vocals für mich zu singen. Dann war ich so von ihr begeistert – auch als Mensch –, dass ich sie gebeten habe, in die Band einzusteigen." So wird Bela B. von beiden begleitet, wenn er ab heute, Freitag, "Bye" in Österreich live vorstellt.

Info: Bela B. live – mit SmokestackLightnin’ featuring Peta Devlin: 16. Mai Linz/Posthof, 18. Mai Wien/Arena. Karten für Linz an der Abendkasse. Für Wien: 01/96 0 96 oder www.oeticket.com

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