Beirut-Chef Zach Condon: „Die Nacht bedeutet für mich Geborgenheit“

Beirut-Chef Zach Condon: „Die Nacht bedeutet für mich Geborgenheit“
Der Musiker spricht über Depressionen, den heilsamen Norden und sein neues Album "Hadsel"

„Ich hatte eine derart schmerzhafte Kehlkopfentzündung, dass ich nicht einmal Wasser schlucken konnte. Und dann sagte mir ein Arzt, dass ich meine Stimme für immer ruinieren könnte, wenn ich weiter singe.“

Als Fiasko bezeichnet Zach Condon, Mastermind der Indie-Band Beirut, den dadurch bedingten Abbruch seiner Tournee von 2019. Die Enttäuschung darüber ist ihm im KURIER-Interview immer noch anzuhören – auch wenn die Stimmbänder, wie sein eben erschienenes Album „Hadsel“ beweist, wieder perfekt funktionieren. Condons glockenheller, unverwechselbarer Baritongesang thront auf diesem sechsten Beirut-Album auf melancholisch-verträumten Songs, die wie gewohnt häufig von Bläsern, diesmal aber auch stark von der Orgel getragen werden.

Kommentare