Ballettpremiere "Les Sylphides“: Wenn Märchenwesen in der Wirklichkeit landen

Ballettpremiere "Les Sylphides“: Wenn Märchenwesen  in der Wirklichkeit landen
Das Wiener Staatsballett drei Choreografien in der Volksoper (Von Silvia Kargl).

„Les Sylphides“ ist das Thema des neuen dreiteiligen Programms des Wiener Staatsballetts, das am Mittwoch in der Volksoper Premiere hatte. Im Zentrum stehen dabei nicht nur die märchenhaften Sylphiden, mit der Luft verbundene, äußerlich filigrane Frauenwesen, sondern auch symphonische Ballette vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Eine der ersten handlungslosen Choreografien dieses Genres war Michel Fokines „Les Sylphides“, 1909 von den Ballets Russes in Paris uraufgeführt. Der Reiz der Choreografie Fokines lag, neben der wunderbar musikalischen Interpretation von orchestrierten Klavierstücken Frédéric Chopins, in der Umsetzung durch die damals weltbesten klassischen Balletttänzerinnen und des Startänzers Vaslav Nijinsky, die unter Einbeziehung der Tradition dem Ballett neue Sichtweisen öffneten. Es gibt eine Fülle an feinen Details in Soli und kleinen Formen, die mit vom gesamten Ensemble getanzten Walzern in reizvollem Kontrast stehen.

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