Ein irakischer Abend in Wien

Ein irakischer Abend in Wien
Bruno-Kreisky-Preisträger Wali und Künstler Hawy Rahman inszenierten eine Reise in den irakischen Alltag zwischen Krieg und Frieden.

Es war ein Abend von und für Exil-Iraker: Unter dem Titel Bagdad Marlboro luden am Samstag Schriftsteller Najem Wali und der bildende Künstler Hawy Rahman ins wiedereröffnete Spektakel in Wien. Über hundert Gäste fanden sich ein, darunter auch Kriegsreporterin Antonia Rados und ein arabischer Fernsehsender.

Krieg und Frieden

Ein irakischer Abend in Wien
Der Irak zog sich als roter Faden durch den gesamten Abend: als entfernte Heimat der Künstler und vieler Gäste, als Ort nostalgischer Projektionen, orientalischer Exotik, aber auch als Schauplatz für Krieg und Terror. Bruno-Kreisky-PreisträgerNajem Wali, der in Berlin lebt, las aus seinem neuesten Roman " Bagdad Marlboro", ein Werk über Schuld und Sühne vor dem Hintergrund des Irakkriegs. Musikalisch untermalt wurde die Lesung von Salah Ammo und Peter Gabis.

Alltag

Im neuen Ausstellungsraum des Spektakel war eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema zu sehen. Hawy Rahman zeigt in Fotografien und Installationen den Krieg als Teil des irakischen Alltags.

Die Austellung ist noch bis 20. April im Schauraum des Spektakel ( Hamburgerstraße 14, 1050 Wien) zu sehen.

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