Bachmann-Preis findet statt - "ablauftechnisch nahe am Original“

Findet statt, aber ohne Publikum: der Bachmannpreis (Archivfoto)
Der ORF realisiert die 44. Tage der deutschsprachigen Literatur von 17. bis 21. Juni mit Zuspielungen und Fernschaltungen

Veranstaltungsverbot, Abstandsregeln und Reisebeschränkungen haben eine Durchführung des renommierten Ingeborg-Bachmann-Preises im gewohnten Stil zwar unmöglich gemacht. Nun ist man aber übereingekommen, den "Kulturevent" in einer digitalen Version zu realisieren. Das Konzept der Spezial-Ausgabe sei stark an jenes der klassischen Veranstaltung angelehnt und ermögliche "trotz zahlreicher notwendiger Adaptierungen im inhaltlichen und technischen Setting ein hochqualitatives Sende-Format", so der ORF in einer Presseaussendung.

Die 44. Tage der deutschsprachigen Literatur finden, wie ursprünglich geplant, von 17. bis 21. Juni statt und werden auf 3sat sowie online und via Deutschlandfunk präsentiert - und zwar "ablauftechnisch nahe am Original“, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: Auf dem Programm stehen Eröffnung und Auslosung der Lesereihenfolge, drei Lesetage und Schlussdiskussion mit Preisvergabe.

Virtuelle Übergabe

Über Zuspielungen werden Porträts und Lesungen übertragen; Juroren, Autoren und weitere Akteure sollen über Fernschaltungen diskutieren. Die Preisfindung werde im bisherigen Abstimmungsmodus erfolgen. Die Übergabe des mit 25.000 Euro dotierten Bachmann-Preises sowie der weiteren Auszeichnungen erfolgt virtuell (Voraufzeichnung) durch den jeweiligen Sponsor. Weitere Details werden am 28. Mai vorgestellt.
 

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