Von Ischl bis Schanghai: Albertina zeigt Kunst als Reisesouvenir

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Die Sammlung verfügt über enorme Bestände, die sich der Reiselust früherer Generationen verdanken. Auch Goethe griff zum Pinsel.

Ohne Kunst kein Tourismus, ohne Tourismus keine Kunst: Dass sich Wien-Besucher heute vor Museen wie der Albertina und dem Belvedere anstellen und damit alle möglichen Effekte für den Wirtschaftsstandort mit sich bringen, hat nicht unwesentlich mit den Reisen zu tun, die Menschen früherer Generationen auf sich nahmen. 

Ohne diese gäbe es nämlich keine Museumssammlungen, keine alpinen Landschaftsgemälde, keine Klimt-Attersee-Bilder. Von der durch Künstlerreisen angestoßenen Inspiration des Formenvokabulars, die vom Ringstraßenpalais bis zu Bronzedenkmälern so ziemlich alles im Wiener Stadtbild formt, sprechen wir hier gar nicht: Dieser Austausch war schon Thema in der letzten großen Albertina-Ausstellung, „Leonardo-Dürer“. 

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