Ausgezeichnet: Michael Pammesberger erhält Walter-Rode-Preis
Vor seiner spitzen Feder ist nichts und niemand sicher. KURIER-Karikaturist Michael Pammesberger ist mit seiner Art, Geschichten aus Österreich und der Welt zu erzählen, längst zur Institution in der Zeitung und in diesem Land geworden.
Nun wird der scharfe Beobachter des Zeitgeschehens vom Medienhaus Wien mit dem "Walther-Rode-Preis" geehrt. Michael Pammesberger ist nach Ansicht der Jury ein in seiner Disziplin hervorragender Künstler und politischer Publizist. "Er ist ein analytischer Beobachter des Zeitgeschehens, der höchst vergnüglich in wenigen Strichen erfasst, was lange Texte oft nur schwer erläutern können", begründet Medienhaus-Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner die Jury-Entscheidung. "Wenn Öffentlichkeit in die Irre geführt werden soll, wird die Wirklichkeit in Pammesbergers Karikaturen wieder zur Kenntlichkeit verzerrt."
Als Herausgeber möchte ich Michael Pammesberger zu dieser Auszeichnung herzlich gratulieren. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren für den KURIER. Der Preis wird übrigens im Andenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876–1934) vergeben, dessen Bücher und Schriften während des Nationalsozialismus verboten wurden. Die Preisverleihung findet am Abend des 8. November statt. Die ausführliche Laudatio, die Pammesbergers Arbeit aus der Perspektive der Journalismusforschung betrachtet, ist danach aufder Website des Rode-Preises zum Download verfügbar.
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