300 Jahre barocke Pracht in neuem Glanz

300 Jahre barocke Pracht in neuem Glanz
Der Prunksaal der österreichischen Nationalbibliothek ist nach umfassender Restaurierung jetzt wieder geöffnet – mit einer Ausstellung zum Architekten Fischer von Erlach.

Ein atemberaubendes Gesamtkunstwerk ist die ehemalige Hofbibliothek in Wien. Als „Universität des Wissens“ gehört sie zu den bedeutendsten Bibliotheken der Welt.

Mit der Schau „Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers. 300 Jahre barocke Pracht“ (bis 5. 3.) erinnert die Österreichische Nationalbibliothek im seit 2020 um mehr als vier Millionen Euro restaurierten Prunksaal an den berühmten Barockarchitekten.

Sein Todesjahr – 1723 – ist zugleich Baubeginn des von Kaiser Karl VI., dem Vater von Maria Theresia, initiierten repräsentativen Gebäudes am Josefsplatz. Das vollendet vor allem als Fassadengestalter der Sohn Joseph Emanuel Fischer von Erlach (1693–1742) nach den Plänen des Vaters Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723), dem vor allem die Innenraumgestaltung zugeschrieben wird.

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