Zum Behufe

"Pisa schaut fern": Fußball ist ein sehr gewählter Sport, und ein Stimulus ist er auch.
Peter Pisa

Peter Pisa

Die ORF-Sportmoderatorin Alina Zellhofer fällt bei Fußballübertragungen durch  eine sehr gewählte Sprache auf, die, wie man ja weiß,  besonders gut  zum österreichischen  Vergurken, Versemmeln und Verschustern passt. In den besten Momenten klingt das bei ihr dann in etwa so:
„Wir haben bisher ein gerüttelt’ Maß an Torschüssen gesehen, deshalb sollte uns die erste Spielhälfte ein kleiner Stimulus sein, und zu diesem Behufe schalten wir  jetzt schnurstracks zurück ins Stadion, wenn sogleich die Spieler wieder auf den Rasen geschickt werden. Aber lassen Sie mich, bevor sich der Herbert mit einer geschmacklich exzellenten Zigarette absentiert und ich  im Studio  kommodiere, lassen Sie mich dahier noch ein Addendum aussprechen, das unser Gefolge daheim vor den Bildschirmen gewiss interessieren dürfte – nämlich: Es hat sich zugetragen, dass Real Madrid  im Jahr 1986 den Meistercup gewonnen hat. Das war sehr ansehnlich.“
Man akklamiere.

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