Zebrastreifen

Wieso ein Tiroler Musikant seinen Aufenthalt in Vietnam als hart empfunden hat.
Peter Pisa

Peter Pisa

Der junge Tiroler Musiker W. konnte in der Sendung „Daheim in  Österreich“ die Vorzüge seines aktuellen Liedes „Ich bin doch nur ein Mann“  hervorstreichen. Er findet es witzig und frech – vor allem die Zeile „Erst ein Blick, dann ein Kuss / was bei mir nicht große Liebe heißen muss“ ist bestimmt der Gipfel der Frechheit. Außerdem hat W. erzählt, dass er während seines Studiums ein paar Wochen in Vietnam war. Er empfand diese Zeit als hart, „weil immer nur Reis und Scampi  und solche Sachen.“ Nach zwei Wochen wollte er Schnitzel „oder was und das gibt’s halt da drüben net wirklich.“
Was erschwerend hinzukam, „man kann sich das gar nicht vorstellen“, W. ist noch heute schockiert darüber:
Es gibt in Vietnam „keine Zebrastreifen und nix!“
Angeblich gibt es in Innsbruck keine Reisfelder, aber das ist eine andere Schweinerei. Die Welt ist ein seltsamer Ort geworden. Jedenfalls war für den Tiroler dann schnell klar: Wenn die kan Zebrastreifen hab’n, dann geh’ i wieder ham.

 

Weitere Fernsehg'schichten mit Christa Kummer, Nadja Bernhard, Peter Rapp, Werner Gruber, Karl Hodina und einem gewissen Herrn Zelenka, der das Zwicken erfunden hat, stehen in dem Buch "Pisa schaut fern" (Wieser Verlag) mit Karikaturen von Bernd Ertl. Um 18,80 Euro im Handel.

Kommentare