Sommer der Musik
Der vom ORF ausgerufene „Summer of Music“ endete am Mittwoch mit einer vierteiligen Doku über „40 Jahre Live Aid“. Nach Filmen über Taylor Swift, Harry Styles, Adele oder Madonna und Schummlern wie Milli Vanilli gab es am Ende also einen Abend lang sehr viele westliche Musiker, die 1985 sehr viel Gutes für Afrika tun wollten. Interessant war, dass die Zuschauerzahl vom Hauptabend (169.000) bis zu Teil 3 um 21.45 Uhr (222.000) deutlich anstiegen.
Für Ihren Fernschauer ging der Sommer der Musik nicht vor dem Fernseher zu Ende, sondern bei Richard Wagners „Parsifal“ in Bayreuth. Da man dort zusätzlich Augmented–Reality-Brillen anbot, war es auch ein bisschen wie Fernsehen. Wobei dieses Angebot am Dienstag nur wenige Wagner-Fans annahmen. Es scheint in der Oper wie bei TV und Kino zu sein: 3D-Effekte mögen ein nettes Experiment sein, nachhaltig durchsetzen können sie sich meistens nicht.
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