Make-up fürs "Geschäft mit der Liebe"
Falls Sie am Mittwoch „Das Geschäft mit der Liebe“ auf ATV einschalten, sehen Sie zuerst eine – nicht ganz ernst gemeinte – Warnung: „Die folgende Sendung zeigt schockierende Verhaltensweisen ...“
Freilich wurde die elfte Staffel der berüchtigten Reality-Reihe etwas ernsthafter überarbeitet, z. B. mit Off-Kommentaren, die die liebestollen Betrunkenen härter kritisieren. Und „ganz arge Sachen“ habe man entfernt, hieß es. Dennoch blieben genug harte Sager – auch über Frauen – drin. Man hat den Eindruck, dass etwas Make-up aufgetragen wurde, aber man dennoch treue Fans nicht vergraulen wollte.
Beim Re-Start letzte Woche sahen 85.000 Menschen zu, plus 25.000 im Stream via Joyn. Mittlerweile sei letztere Zahl auf (recht imposante) 64.000 gestiegen, sagt der Sender. Richtig beurteilen können wird man das Unterfangen aber erst kommende Woche nach Folge 5, die nach der Polit-Kritik im Mai nicht gesendet wurde.
Sowohl, was das Make-up betrifft, als auch den Quotenschnitt, der (linear) in Staffel zehn bei 153.000 Zusehern lag.
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