Cupfinale: Hinter den Kulissen

Keine Frage, es herrschte eine tolle Kulisse beim ÖFB-Cupfinale in Klagenfurt. Fanmeilen mit vielen friedlich feiernden Fans aus den beiden Kleinstädten Wolfsberg und Hartberg, die am 1. Mai Historisches erleben wollten. Das kann Ihr Fernschauer aus eigener Anschauung vor Ort bestätigen.

Im fast 30.000 Menschen fassenden Wörthersee Stadion zeigte sich aber ein zwiespältiges Bild. Einerseits sind 20.500 Zuschauer für die beiden Finalisten eine gewaltige Menge, aber wenn ein Drittel des überdimensionierten EM-Stadions aus der Ära Haider leer bleibt, stört das doch das Auge. Das TV-Publikum kriegt davon freilich wenig mit: Denn die Kameras zeigten zumeist jene Stadionseite, die voll war. Das siegreiche „Wolfsrudel“ musste dann der schütter besetzten (VIP-)Seite zujubeln, damit der Hintergrund möglichst spektakulär wirkt.

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, das Cupfinale in Stadien austragen, die die jeweiligen Teams auch wirklich füllen können.