Heino ist da, und ja.

Der ORF zelebrierte spektakulär das Hochamt des heiligen Schneerutschens. Wo blieb das Interview mit der Weißwurst?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Der ORF zelebrierte das Kitzbühel-Wochenende wie jedes Jahr als Hochamt des in Österreich heiligen Schneerutschens. Alles wurde interviewt, was bei drei nicht auf dem Baum war. Erstaunlich eigentlich, dass es kein Exklusivgespräch  mit Herrn Odermatts linkem Skischuh oder der weißesten Weißwurst des Stanglwirts gab.

Aber die Übertragungen waren gut und spektakulär, und der Kommentator Oliver Polzer war angenehm unaufgeregt für ORF-Verhältnisse. Sein schönster Satz lautete: „Heino ist da, und ja.“ Mehr ist dazu auch nicht zu sagen.

Apropos schlaue Sätze: Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen sagte im Interview auf die Frage, ob er Tipps für seine Kollegen habe: „Es gibt keine Tipps. Es ist nur Skifahren. Es ist einfach.“

Vielleicht doch nicht ganz: Beim Slalom ist Kristoffersen im ersten Durchgang ausgeschieden.

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