Um was?

Streamen ist umweltschädlich - ja gut, aber was ist mit Wohnen, mit Leben überhaupt?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Seit Kurzem wird disputiert, ob streamen, also das Konsumieren von Musik und Videos auf Handy/ Tablet, nicht umweltschädlich sei. Weil, so ergab eine Berechnung, die riesigen Serverparks, durch die unsere Daten flutschen, und ihre Kühlung mehr produzieren als alle Flugzeuge zusammen.

Da ist was dran. Vermutlich ist auch Wohnen an sich umweltgarstig (Energieverbrauch bei der Produktion von Couchen, Küchen, Klos ...). Und die E-Scooter, die scheinbar so sauber durch die Gegend rollen, werden ja auch nicht auf der grünen Wiese geschnitzt.

Vermutlich hat jene Autorin, deren Namen wir gleich wieder vergessen wollten, ja doch recht, die sagt, Kinderkriegen ist umweltböse. Weil eines allein produziert später 58,6 Tonnen . Daher: Menschen abschaffen im Sinne der Umwelt, das wär’s, und große Tiere (die Gase!) gleich mit. Bloß: Um was, pardon für die Grammatik, ist dann die Umwelt?

andreas.schwarz@kurier.at

x

Kommentare