Tschick
Jeder fünfte Österreicher raucht. Daran ändert die Tatsache nichts, dass jeder Dritte dieser Neigungsgruppe bereits versucht hat, damit aufzuhören (ohne Erfolg). Längst hat sich eine Raucher-Entwöhnungsindustrie etabliert, die theoretisch Angst vor ihrem eigenen Erfolg haben müsste. Doch praktisch wirken Nikotinkaugummis und -pflaster sowie diverse Ratgeber und Rauchfrei-Seminare nicht bei jedem.
Jetzt will sogar Philip Morris der Marlboro abschwören (hat der Konzern schon vor Jahren angekündigt). Und stattdessen seine Tabakerhitzer verkaufen (tut er bereits).
Heute ist also wieder Weltnichtrauchertag.
Ein Datum, an dem so viel über die gesundheitlichen Risiken geschrieben wird, dass der typische Raucher gleich aufhören will – zu lesen.
Dennoch: Von der Zigarette loszukommen, ist nicht unmöglich. Weiß jeder, der es schon einmal geschafft hat. Oder mehrmals. Darunter viele Promis. Wie Lucky Luke. Der einsame Westernheld hat seit 1983 statt einem Tschick einen Grashalm im Mundwinkel stecken.
Hat seinem Zeichner einst einen Preis der Weltgesundheitsorganisation eingebracht.
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