Spionage

Österreich hält sich seine Top-Platzierung als Spionagestandort. Quasi seit Kaisers Zeiten.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Österreich ist großes Kino. Können Geheimagenten von James Bond abwärts bestätigen. Agent 007, vulgo Daniel Craig, raste durch die engen Gassen von Feldkirch („Ein Quantum Trost“, 2008). Lieferte sich eine Verfolgungsjagd über Söldener Bergstraßen. Also durch Eis und Schnee („Spectre“, 2015). Spoiler: Ist beides gerade noch einmal gut ausgegangen.

Und das, obwohl es in Österreich nur so von russischen Agenten wimmelt. Die Financial Times ging sogar so weit, die sonst so beschauliche Alpenrepublik als einen „wahren Flugzeugträger“ für verdeckte russische Aktivitäten zu bezeichnen. Nur wegen ein paar Hundert Spionen in Wien (in einer Woche sollen es eh vier weniger sein). Und weil man ihre Satelliten-Spionageanlage (angeblich die größte Europas) vermutlich vom Mond aus sieht.

Spionage ist nichts Neues in Österreich. Hat schon zu Kaisers Zeiten ein gewisser Oberst Redl beherrscht, der Geheiminformationen an die Russen verkauft hat.

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